Die Urlaubszeit wird tendenziell immer kürzer. Waren es im Jahr 1983 noch 17,4 Tage, die eine Urlaubsreise im Schnitt gedauert hat, waren es im Jahr 2017 laut drv.de nur noch 13,1 Tage. Möglich, dass sich die Urlaubsfreudigen immer weniger Urlaubsreisen leisten können. Allerdings könnte auch die Attraktivität eines Kurztrips dazu führen, dass die Haupturlaubsreise kürzer ausfällt – zu Gunsten weiterer Kurztrips.

Wer innerhalb von Deutschland verreist, nimmt am liebsten Kurs auf Bayern (11,2 Prozent), Nordrhein-Westfalen (8,3 Prozent) oder Berlin (7,1 Prozent).

Wer einen Kurztrip ins Ausland wagt, der fährt nach Österreich (4,2 Prozent), in die Niederlande (3,7 Prozent) oder nach Frankreich (2,8 Prozent).

Auch Städtetrips nach Berlin, Hamburg, München oder Paris, London und Wien stehen statistisch betrachtet hoch im Kurs. Was den Kurztrip zum Erfolg macht, verrät dieser Beitrag.

1.)   Anreise- und Abreisetag gut nutzen

Ein Kurztrip ist vor allem eins: schnell wieder vorbei. Deswegen sollte die kleine Auszeit gut organisiert sein, damit der Kurzurlauber möglichst viel vom Urlaubs-Quickie hat. Ein Tipp in diesem Zusammenhang lautet, den Anreisetag möglichst effizient zu nutzen. Was in diesem Zusammenhang „effizient“ ist, hängt von der Reise selbst ab.

Wer einen Städtetrip plant, sollte die ersten Sightseeing-Adressen bereits am ersten Tag abklappern und ggf. auch noch den Tag der Abreise nutzen. Wer einen Sporturlaub plant, sollte bereits für den ersten Tag eine Mountainbikestrecke oder alternativ eine Skipiste im Visier haben. Je nach Sportart funktioniert das auch noch am Abreisetag. Wer hingegen das Ziel hat, zu entspannen und sich verwöhnen zu lassen, der peilt meist direkt und ohne Umwege die Wellnessunterkunft an.

Reisetasche

2.)   Keine Zeit für Aus- und Einpacken verschwenden

Zwei Faktoren gilt es zu beachten, um möglichst wenig Zeit des Kurztrips auf das Ein- und Auspacken zu verschwenden: Zum einen muss das Gepäckstück übersichtlich sein (in punkto Größe), zum anderen sollte es so bepackt sein, dass direkt „aus der Tasche“ gelebt werden kann – das spart Auspackzeit. Laut warenvergleich.de gibt es fünf Varianten von Gepäckstücken, die geradezu prädestiniert sind für einen Kurztrip.

  • Die klassische Reisetasche ist die klassische, aber auch puristische Variante. Meist hat sie nur wenig Fächer, dafür aber einen flexiblen Schultergurt. Diese Reisetasche ist ein wahrer Allrounder – egal ob Citytrip oder Sporturlaub.
  • Die Sporttasche ist im Vergleich zum Klassiker natürlich für den Sporttrip gemacht: Sie ist widerstandsfähig, stabil und teilweise sogar mit Spezialfächern ausgestattet. Auch wenn sie viel Stauraum bietet, beansprucht sie ihrerseits auch jede Menge Platz.
  • Die Reisetasche mit Rollen ist die erste Wahl für all jene, die eine Reise mit dem Flugzeug oder mit der Bahn vor sich haben. Egal wie schwer die Tasche beladen ist, sie lässt sich leicht am Teleskopgriff hinterherziehen. Grundvoraussetzung ist jedoch ein ebener Untergrund.
  • Der Weekender verrät bereits mit seiner Bezeichnung, wofür er dienen soll: für den Wochenendtrip. Er ist gut geeignet für einen kurzen Urlaub im edlen Ambiente. Für den Besuch eines Musicals oder einer Wellnessoase ist der Weekender das passende Gepäckstück. Für den Outdooreinsatz ist er nicht geeignet.
  • Die Duffle Bag ist die lässige Gepäckvariante, die vor allem von jungen Kurzurlaubern bevorzugt wird. Trotz Widerstandsfähigkeit ist eine Duffle Bag nicht gerade sehr stabil. Viele Varianten verfügen über jede Menge Stauraum, sind wasserabweisend und lassen sich ohne viel Platz zu benötigen verstauen.

3.)   Verpflegung im Vorfeld organisieren

Wer wenig Zeit am Urlaubsort verbringen wird, tut gut daran, möglichst viel im Vorfeld zu organisieren. So lassen sich – wie unter Punkt 2 beschrieben – der An- und Abreisetag gut nutzen, wenn im Vorfeld entsprechend geplant wurde. Ähnlich verhält es sich mit der Verpflegung. Wer in einem Wellnesshotel residiert, macht sich vermutlich die wenigsten Sorgen darüber, abends noch ein Restaurant zu finden. Hier fällt die Planung der Verpflegung kaum ins Gewicht.

Für Städtetouristen und/oder Sporturlauber jedoch gilt: Wer weiß, wohin er zum Essen gehen kann, verliert keine Zeit auf der Suche nach einem Restaurant, das geöffnet hat und noch einen Platz anbietet. Vor allem an den Wochenenden und in Großstädten kann es mitunter recht schwierig werden, abends einen Platz im Restaurant zu bekommen. Ein Hotel mit Halbpension zu buchen, kann in diesem Fall eine praktische Lösung sein. Auch für Sporturlauber eignet sich diese Buchungsoption. Nach der letzten Talfahrt müssen sie nun nur noch ins Hotel gelangen, wo sie den Abend gemütlich ausklingen lassen können.

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