Das Franzbrötchen fehlt garantiert in keiner Hamburger Bäckerei. Das wäre für Hanseaten undenkbar! Das Kultgebäck mit reichlich Zimt und Zucker wird aus Plunderteig gebacken, die gerollten Teigscheiben werden in der Mitte zusammengedrückt und schon sind die gedrehten Fächer sichtbar, welche die Charakteristik des Franzbrötchens mit ausmachen. Das Franzbrötchen ist eine typisch Hamburger Spezialität. Viele Hamburger genießen das „süße Feingebäck“ zum Kaffee oder sogar schon zum Frühstück – oder einfach als Plunder für zwischendurch. Bei einer Besichtigung Hamburgs kommen Sie an dem Kultgebäck kaum vorbei, lassen Sie es sich auf die Hand geben oder genießen Sie das süße Brötchen gemütlich zu einer Tasse Kaffee.
Herkunft und Zubereitung
Um die Herkunft des Franzbrötchens ranken sich viele Mythen. Ein Mythos besagt, dass die Hamburger Bäcker während der französischen Besatzungszeit im 19. Jahrhundert anfingen, Baguettebrot – sogenanntes Franzbrot – mit Zimt und Zucker in der Pfanne zu braten. Eine andere Theorie ruft die skandinavischen Zimtschnecken auf den Plan, von denen sich die Hamburger Bäcker inspirieren ließen.
Das Franzbrötchen besteht aus einem Hefeteig, die Füllung aus Butter, Zucker und Zimt – es gibt auch die Variante mit Äpfeln -, doch das Kunstwerk besteht im Wesentlichen in der dreifachen Schichtung des Teiges. So können Ihre Kunstwerke auch zu Hause gelingen:
Bildquellen
- Zubereitung Franzbrötchen: © Birgit Puck - stock.adobe.com
- Franzbrötchen: © Thom - stock.adobe.com