Die Schweiz ist ein Käseland. Nicht nur dass die Schwiizer*innen viel Käse konsumieren, nein, es gibt heute rund 450 Schweizer Käsesorten. Und dies von hervorragender Qualität. Somit ist es nicht verwunderlich, dass viele Schweizer Traditionsgerichte mit verschiedensten Käsesorten als Zutat hergestellt werden. Die Älplermakronen sind solch ein Klassiker, um den man im Urlaub nicht herumkommt bzw. herumkommen darf. Probieren Sie schon mal von zu Hause aus (siehe Rezeptvorschläge), was das Alpenland kulinarisch zu bieten hat und bringen Sie sich auf den Geschmack.
Die Älplermakronen
Das Schweizer Sennengericht stammt von den italienischen Arbeitern, die am Gotthardtunnel mitgebaut haben und ihre „Maccheroni“ mitgebracht haben. Die Komposition aus Makronen, Rahm, Zwiebeln und Käse ist sehr beliebt und wird traditionell mit Apfelmus gegessen.
Das legendäre Rösti
Das Rösti, „das“ Schweizer Nationalgericht, kann aus gekochten (Berner Rösti) wie auch aus rohen Kartoffeln (Zürcher Rösti) zubereitet werden. In heißer Butter wird ein „Fladen“ aus geriebenen Kartoffeln gebraten. Das Berner Rösti wird mit Speck und Zwiebeln verfeinert. Das Rösti wird goldbraun gebraten, bis sich eine Kurste bildet. Tipp: Man kann das Rösti auch mit Käse verfeinern.
Die Schweizer Spinatknödel
Die Knödel aus Blattspinat werden mit Parmesankäse verfeinert. Das Schweizer Hüttenschmankerl kommt auch ohne Fleisch kulinarisch vollmundig daher. Die Zutaten wie Spinat, Milch, Butter und Eier stammen aus purer lokaler Herstellung, sie werden quasi vor der Türe produziert. Die Schweizer Spinatknödel sind schmackhaft und als vegetarische Variante unbedingt empfehlenswert.
Zürcher Geschnetzeltes
Das Züri-Gschnetzeltes besteht in erster Linie aus Kalbfleisch in Rahmsauce. Häufig wird es mit Rösti als Beilage serviert. Es gibt aber allerlei Varianten: mit Champignons, mit Kalbsnieren, mit Käse überbacken und oder/mit Weißwein verfeinert – je nach Gusto. Häufig wird dazu auch Reis offeriert.
Bündner Nusstorte
Bei diesem Rezept kommt man selbstredend ohne Käse aus. Die typisch schweizerische Torte eignet sich an einem schönen Hüttennachmittag zum Kaffee oder als süßer Nachtisch. Die flache, runde Torte wird aus Mürbeteig hergestellt. Die Nussfüllung besteht aus karamellisiertem Zucker, zerkleinerten Baumnüssen und Vollrahm und Honig werden hinzugegeben – so entsteht die weiche braune Füllung.
Und dann noch der Silvesterklassiker…
Raclette
Das Schweizer Raclette ist zwar „der“ Silvesterklassiker schlechthin, kann aber auch an anderen besonderen Tage zu Geselligkeit bei gleichzeitiger Entlastung für den Gastgeber serviert werden. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, als Basis dienen die Käsesorten „Walliser Raclette“, „Raclette Suisse“ oder „Valdor“.
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