Die Schneeballen sind ein Gebäck, das schon seit etwa 300 Jahren in Österreich und in der Region Hohenlohe/Franken populär ist. In seiner Gestalt und Farbe (Puderzucker) erinnert es an einen Schneeball beziehungsweise an „Schneeballen“. Ursprünglich wurde das Gebäck nur bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Jubiläen und so weiter serviert. Mittlerweile bekommt man es außerdem auf Weihnachtsmärkten und fast das ganze Jahr über in Konditoreien und Bäckereien (in Franken). Es erinnert ein wenig an einen Krapfen, ist aber knuspriger und rundherum köstlich!

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Zutaten – man benötigt ein Schneeballeneisen

Schneeballen braun weiss

Das Gebäck besteht aus Mürbeteig (man nehme: 500 g Mehl, 100 g Butter, 2 Eier, 250 g sauren Rahm, 1 Päckchen Vanille-Zucker, 1 Prise Salz), den man mit Hilfe eines sogenannten Teigrädchens in Streifen schneidet. Mit einem Kochlöffel wird der Teig „gefädelt“ und mit einem Schneeballeneisen in siedendes Fett getaucht. Der Schneeball wird unter ständigem Drehen goldbraun ausgebacken und in warmem Zustand in Puderzucker gerollt. Fertig ist der Schneeball, der auf der Zunge zergeht wie echter Schnee. Leckere Variante: Mittlerweile gibt es die Köstlichkeit auch mit weißer und brauner Schokolade überzogen.

Bildquellen

  • Schneeballen, braun und weiß: © Hans / pixabay
  • Schneeballen: © FomA - stock.adobe.com