Der Kulkwitzer See ist wie der Cospudener See ein See im Leipziger Neuseenland, der aus zwei ehemaligen Tagebauflächen hervorgegangen ist. Ab 1864 wurde hier Braunkohle gefördert, 1963 begann die Flutung der beiden Tagebaurestlöcher, die im Jahr 1973 als Naherholungsgebiet eröffnet wurden – als eine der ersten im Leipziger Neuseenland. Mit 170 ha Fläche und einer Tiefe von 32 m gehört er zu den kleineren Seen, bietet aber ein umfangreiches Spektrum an Freizeit- und Sportmöglichkeiten.
Der Kulkwitzer See, umgangssprachlich auch „Kulki“ genannt, gehört aufgrund seiner Unterwasserflora und –fauna und seiner guten Sichttiefen von über 10 m als eines der bedeutendsten Tauchgewässer Deutschlands und Europas. Es gibt insgesamt drei Taucheinstiege in den See, zum Teil mit Unterwasserplattformen und versunkenen Tauchobjekten. Beliebt ist der See auch bei Seglern, Wakeboardern, Anglern und Surfern. Insgesamt vier Strandbereiche mit Sandstrand, Wiesen und schattenspendenden Bäumen ziehen Schwimmer und Badegäste an. Die Wasserskianlage am Kulkwitzer See hat eine Gesamtlänge von 800 m und ist somit sogar für Wettkämpfe geeignet. Rund um den Kulkwitzer See ist an drei Stationen auch das Stand Up Paddling möglich – auch passende Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene werden hier angeboten. Entspannen kann man auch in der Sauna am See – die meriSAUNA bietet einen einzigartig gestalteten Naturgarten mit eigenem Schwimmteich sowie sechs verschiedene Saunatypen, Ruhebereiche und Massagen. Auf einer Halbinsel des Sees liegt ein Campingplatz mit Ferienwohnungen. Der Kulkwitzer See bietet ausreichend Parkplätze und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln hervorragend zu erreichen.
Bildquellen
- Kulkwitzer See: © DZiegler - stock.adobe.com
- Kulkwitzer See: © Annett Seidler - fotolia.com