Die Fahrradstadt und Grünkohlhauptstadt Oldenburg (Oldb) weiß mit historischer und moderner Architektur, einer kompakten Fußgängerzone mit vielen kleinen Geschäften, historischen Gärten und einem kleinen Hafenareal zu beeindrucken – und hat sogar bei Regen und Schnee einige interessante Ausflugsziele zu bieten. Wir haben fünf Indoor-Tipps für schlechtes Wetter in Oldenburg in Niedersachsen zusammengestellt.
Horst-Janssen-Museum: Das Horst-Janssen-Museum zeigt in seiner Dauerausstellung zahlreiche Werke des weltbekannten Grafikers, Zeichners und Lithografen. Horst Janssen (1929-1995) war ein bedeutender Zeichner, Radierer, Lithograf, Holzschnittkünstler, Autor, Plakatkünstler und Illustrator, der seine Jugend in Oldenburg verbrachte. Wer ein paar Tage in Oldenburg verbringt, sollte sich das Museum nicht entgehen lassen – nicht nur bei Regen kann man hier interessante Stunden verbringen.
Oldenburger Schloss: Das Oldenburger Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt und beherbergt das Landesmuseum Kunst & Kultur. Hier gibt es alte Handschriften, Möbel, Gemälde und Kunsthandwerk aus der Zeit vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert zu sehen. Das Schloss selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und spiegelt an seiner Fassade über 400 Jahre Baugeschichte wider. Hier kann man das schlechte Wetter draußen getrost vergessen!
Pulverturm am Schlosswall: Der Pulverturm ist das einzige noch erhaltene Bauwerk der Oldenburger Stadtbefestigung und wird seit 1996 für die Kunst genutzt – regelmäßig wird das backsteinerne Gebäude am Schlosswall unter anderem als Ausstellungsraum für innovative Keramikarbeiten genutzt. Errichtet wurde der Turm 1529 als Teil des städtischen Schutzwalls, bis 1765 diente er als Pulvermagazin der Verteidigungsanlage. Heute finden hier regelmäßig Kulturveranstaltungen und Ausstellungen statt.
St. Lambertikirche: Die St. Lamberti-Kirche am Rathausmarkt ist das höchste Gebäude der Stadt und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Besondere ist die Gestaltung – von außen wirkt die Kirche wie eine dreischiffige neugotische Hallenkirche, im Inneren jedoch ist die Kirche seit 1791 rund gestaltet und ist damit eine von nur fünf Rundkirchen in Deutschland. Neben Gottesdiensten finden hier auch regelmäßig musikalische Veranstaltungen wie Konzerte statt.
Degodehaus: Shopping mal anders: Das Degodehaus ist das letzte noch erhaltene repräsentative Fachwerkhaus aus der Zeit vor dem großen Stadtbrand 1676 und beherbergt heute ein Schuhgeschäft. Was nicht gerade spektakulär klingt, sollte dennoch bei einem Bummel durch die Stadt angesteuert werden, denn hier kann man ein besonderes Deckengemälde von 1645 bewundern, das erst 1992 zufällig wiederentdeckt, freigelegt und restauriert wurde.
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