Regen, Schnee und eisige Temperaturen sind kein Hinderungsgrund für einen Urlaub – auch nicht in Köln, denn einen Besuch in der Domstadt sollte man nicht im Hotelzimmer verbringen, auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist und es in Strömen gießt. Wir haben 5 Tipps für schlechtes Wetter in Köln zusammengestellt, die garantiert ein Dach über dem Kopf bieten und trotzdem einige interessante Seiten der Domstadt beleuchten!
1. Kölner Dom: Nicht nur bei schönem Wetter ist der Dom ein Muss bei einer Sightseeing-Tour durch die Stadt, auch bei Regen hat das Weltkulturerbe der UNESCO viel zu bieten: anstatt sich auf der Domplatte Genickstarre zu holen, taucht man einfach ins Innere des beeindruckenden Baus ein und nimmt beispielsweise an einer Führung teil. Im Rahmen einer solchen Führung kann man das Dach des Doms besuchen, die Glocken besichtigen oder die Ausgrabungen unterhalb des Doms bestaunen. Sehenswert ist auch der Domschatz mit kostbaren Goldschmiedearbeiten und Gewändern.
2. Giga-Center: Allen Entertainment-Verrückten sei das Giga-Center am Hohenzollernring empfohlen: Unter einem Dach gibt es auf sechs Etagen mit insgesamt 3500 qm nicht nur verschiedene Bars und Restaurants, sondern auch das größte Internet-Café Kölns, ein Dart-Center mit 9 Dart-E-Boards, zwei Spielsäle mit Spielautomaten und Flippern sowie einen Billardsaal mit 27 Tischen über zwei Etagen. Die Inneneinrichtung ist zusätzlich ein Erlebnis, denn sie ist eine Hommage an die großen Kinolegenden der 1950er und 60er Jahre mit Originalfotografien und signierten Autogrammkarten.
3. Duftmuseum: Köln ist eine Stadt der Düfte, denn genau hier kreierte ein Italiener im Jahre 1708 eines der berühmtesten Parfums der Welt – das Eau de Cologne, auch bekannt als Kölnisch Wasser. Die Parfumfabrik steht noch immer gegenüber dem Kölner Rathaus und beherbergt heute ein Duftmuseum, das in historischen Räumlichkeiten einen faszinierenden Einblick in die Welt der Düfte bietet. Über 300 Jahre Duftgeschichte auf drei Etagen kann man hier erleben und sich im Museumsshop gleich einmal mit einem Vorrat an Duftwässerchen eindecken.
4. Praetorium Unterweltmuseum: Köln ist eine Stadt mit bewegter Vergangenheit, die bis in die Zeit der Römer zurückreicht – diese Vergangenheit kann man auch unter der Erde besichtigen, wo unterhalb des Spanischen Baus die Grundmauern eines Praetoriums ausgegraben wurden, in dem einst der Statthalter residierte. Darüber hinaus kann man ein langes Stück eines römischen Abwasserkanals besichtigen, der von dem hohen Entwicklungsstand dieses Volkes zeugt. Das Praetorium ist Teil einer einzigartigen Archäologiezone, in der man in die Geschichte des römischen Colonia eintauchen kann.
5. Schokoladenmuseum: Zuletzt noch ein Tipp für jene, die sich das schlechte Wetter am liebsten mit etwas Süßem verschönern: im Schokoladenmuseum befindet sich auf mehr als 4000 qm die umfangreichste Darstellung der Geschichte und Gegenwart des Kakaos und der Schokolade weltweit. Gezeigt wird die 5000-jährige Geschichte des Kakaos sowie die moderne Schokoladenherstellung von der Kakaobohne bis zur Praline. In verschiedenen Kursen kann man selbst aktiv werden und eigene handgefertige Köstlichkeiten kreieren.
Tipp: Neben originellen Orten für schlechtes Wetter kann Köln auch kulinarisch mit einer Vielzahl an aufregenden Locations überzeugen. Schauen Sie hierfür einfach in unserem Restaurant-Guide für Köln vorbei.
Bildquellen
- Regenbogen über Köln: © TTstudio - fotolia.com
- Duftmuseum Köln: © Duftmuseum im Farina-Haus
- Historische Ladeneinrichtung: © Schokoladenmuseum Köln
- Hamburg Speicherstadt bei Gewitter: © soniccc - fotolia.com
- Berlin bei Regen: © cunaplus - fotolia.com
- Amrumer Leuchtturm bei Gewitter: © Cindy - stock.adobe.com
- Konstanz im Winter: © Peter Allgaier - stock.adobe.com
- Leuchtturm Sassnitz bei Sturm: © Daniel - stock.adobe.com
- Köln in Wolken: © FortitudoX / pixabay