Basel ist eine Stadt am Rhein, die architektonisch viel zu bieten hat. Vor allem die Altstadt mit dem Basler Münster oder dem Käppelijoch sind beliebte Orte, die von Besucher*innen der Schweizer Stadt gerne aufgesucht werden. Das Imbergässlein, abgeleitet vom Gewürz Ingwer, bildet die Fußgängerzone, die über viele Treppenstufen führt. Die traditionellen Verzierungen von Türen und Fenstern laden ein zum Flanieren und gemütlichen Bewundern. Genauso vielfältig ist Basels Kulinarik, die wir Ihnen hier vorstellen möchten.
Zwiebelwähe Basler Art – für jede Tages- und Jahreszeit
Die sogenannte Basler Zwiebelwähe wird mit Blätterteig zubereitet, der mit Emmentaler und viel frischen Zwiebeln verfeinert wird. Der Rahm schafft eine Milde, die die deftigen Zutaten etwas abrundet. Die Wähe isst man gemütlich im Restaurant, im Café oder häufig auch auf die Hand – als Begleiterin beim Bummeln durch Basel.
Laubfrösche – grüne, herzhafte Wickel aus Spinat
Hier quakt der Gaumen. Die Spinatblätter, die dem Gericht das wundervolle Aussehen geben, werden gefüllt mit Bratwurstbrät, Brötchen, Tomaten und Zwiebeln. Statt Spinatblätter können auch Mangoldblätter verwendet werden, die allerdings in Geschmack und Aussehen nicht ganz so kulinarisch verführerisch anmuten.
Basler Gschnetzeltes – der feine Unterschied
Das Basler Geschnetzeltes unterscheidet sich hauptsächlich vom populären Züricher Geschneltzelten dadurch, dass das Fleisch nicht mit Weißwein, sondern mit Dunkelbier abgelöscht wird. Außerdem wird das Basler Geschnetzelte geschmort und nicht gebraten wie sein Züricher Verwandter. Als Beilage werden Knöpfli oder Spätzle gereicht, bei der Zürcher Variante gibt es meist Rösti als Zutat.
Rosekiechli – Hollerkiechli als Variante
Hierfür wird ein Roseneisen benötigt, daher ist die Herstellung zu Hause meist etwas kompliziert. Der Teig wird mit dem Eisen in den Teig getaucht und anschließend im heißen Fett ausgebacken. Als Variante schmeckt bei der Süßspeise auch die Zugabe an frisch gepflückten Holunderdolden.
Basler Leckerli – nicht nur zur Weihnachtszeit
Das traditionelle Basler Leckerli wird ganzjährig mit Zutaten wie Mandeln, Honig, Zimt und Nelke gereicht. Es erinnert an weihnachtliches Lebkuchengebäck, das allerdings auch im Frühling gerne zwischendurch oder zum Kaffee oder Tee genossen wird. Tipp: Gerne auch als Präsent für die Daheimgebliebenen.
Bildquellen
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