Zur Person

Seine Ausbildung hat Jasper Josephs 2018 im französischen Restaurant „La Becasse“ in Aachen bei Christof Lang und Andreas Schaffrath begonnen und 2021 beendet. Nach Stationen in „Die Bar Cantona“ bei Roman Petersen in Aachen (Barfood) sowie bei Eric Werner im französischen Restaurant „astrein“ kam für ihn schneller als ursprünglich geplant die Möglichkeit, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Im Sommer 2023 hat er ein kleines Restaurant in Aachen gefunden und angefangen umzubauen, im Dezember erfolgte die Eröffnung des lokal – Cozy Dining Room. Hier serviert Jasper Josephs ungezwungene, aber feine Küche und guten Wein. Gekocht wird mit eigens geernteten, heimischen und selbst eingelegten Zutaten.

Aktuelle Auszeichnungen

• Der Varta-Führer: ✔
• Guide Michelin:
• Gusto:
• Der Feinschmecker: ✔
• Gault Millau:
• Schlemmer-Atlas:
• Der große Guide:

Warum sind Sie Koch geworden?

Koch bin ich mehr oder weniger zufällig geworden. Ursprünglich habe ich ein Studium im Bereich Kommunikationsdesign begonnen und mir nebenbei als Kellner und Küchenhilfe etwas dazu verdient. Die praktische und durchaus auch kreative Arbeit in der Küche hat mir so gut gefallen, dass ich beschlossen habe, Koch zu werden.

Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?

Für mich ist das Wichtigste beim Kochen eine gute Vorbereitung. Gerade in unserer winzigen Küche müssen wir für alle Eventualitäten gerüstet sein, damit im Service alles reibungslos läuft.

Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?

Meine Gerichte plane ich entsprechend der Saison. Als erstes schaue ich, welche Produkte verfügbar sind und was ich daraus machen kann. Dabei hilft auch oft ein kleiner Waldspaziergang, bei dem mir hin und wieder auch Zutaten in die Hände fallen, die ich verarbeiten möchte. Wenn ich einmal kreativ feststecke, spreche ich mit Kolleg*innen oder suche nach Inspiration in Büchern und dem Netz.

Welches Essen macht Sie glücklich?

Taco Al Pastor! Generell hat es mir die südamerikanische Küche angetan.

Was würden Sie niemals essen?

2015 war ich mit meinem guten Freund Micha in Vietnam und hatte die Möglichkeit, Hundefleisch zu probieren. Eigentlich vertrete ich den Standpunkt, dass man alles probieren sollte. Bei eingepferchten Hunden stoße ich aber an meine Grenzen.

Was bringt Sie aus der Fassung?

No Shows! Leider kommt es immer wieder vor, dass Gäste nicht erscheinen oder kurz vor Erscheinen stornieren. Gerade in einem Restaurant mit nur 20 Sitzplätzen tut das ganz schön weh.

Haben Sie kochende Vorbilder?

Zu viele, um sie hier aufzuzählen.

Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?

Martin Sonneborn

Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?

Ich höre öfter, dass ich Dinge gut erklären kann.

Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?

In meiner Freizeit versuche ich, so oft es geht raus in die Natur zu gehen. Am besten erhole ich mich an der frischen Luft und in ruhiger Umgebung. Wenn ich dann auch noch den ein oder anderen Pilz finde, ist das für mich das Größte.