Zur Person
David Höller wurde 1987 in Herrenberg geboren und ist nach einigen Jahren in der Hauptstadt Berlin, wo unter anderem das Restaurant QIU, das Lorenz Adlon Esszimmer, das Horváth und das Martha’s zu seinen Stationen gehörten, in die Heimat zurückgekehrt. Von 2018 an war er Küchenchef im puristisch-eleganten Gourmetrestaurant noVa im Hotel-Restaurant Römerhof in Herrenberg-Gültstein, wo er mit seinem Team kreative Gerichte mit außergewöhnlichen Aromakompositionen servierte. Das Restaurant ist seit 2022 geschlossen.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Letztlich war es die Idee meiner Frau.
Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?
Bestimmt, aber ich habe meine Berufung gefunden!
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Der Spaß, die Kreativität und der Zusammenhalt im Team.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Jedes Essen, das mit Leidenschaft für mich gekocht wird.
Was würden Sie niemals essen?
Fällt mir ehrlich gesagt nichts ein. Probieren geht über studieren.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Fehlende Leidenschaft und Hingabe, egal was man macht.
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Gast: „Herr Höller, heute haben Sie einen Gast verloren… aber einen Freund gewonnen!“
Wie haben Sie persönlich die gastronomische Corona-Pause überstanden?
Sehr gut! Ich habe die Zeit mit meiner Frau genossen. So viel gemeinsame Zeit werden wir vermutlich nie wieder haben.
Wie wird die Zukunft des Fine Dining nach Corona aussehen?
Ich denke, sehr gut! Es ist ein Kulturgut, bei dem die Nachfrage weiterhin bestehen bleibt. Ich denke, es wird sich in den Betrieben hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit etwas ändern, am Endprodukt jedoch nicht.
Wo oder wie erholen Sie sich?
An der frischen Luft.
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Bildquellen
- Ole Hake, Porträt: © Traube Rohrbach/Adlermedien
- Mario Gamba, Porträt: © Jelena Moro
- René Stein, Porträt quer: © Thorsten Kleine Holthaus