Nachgefragt bei… Moritz Techet

Moritz Techet, Porträt

Zur Person

Moritz Techet ist Jahrgang 1997 und absolvierte seine Ausbildung bei Heinz Winkler in Aschau. Danach folgten Stationen unter anderem bei Christian Bau in Perl, bei Mraz & Sohn in Wien, bei Gastrologik in Stockholm sowie im KOKS auf den Färöer Inseln. Bis April 2024 war Techet Küchenchef im HIO Restaurant in Pilsach-Hilzhofen und kredenzte hier seinen Gästen eine nordische Küche mit klassisch französischen Wurzeln.

Aktuelle Auszeichnungen

  • Der Varta-Führer: ✔
  • Guide Michelin:
  • Gusto: ✔
  • Gault Millau:
  • Der Feinschmecker: ✔
  • Schlemmer-Atlas:
  • Der große Guide:
Moritz Techet, Foodbild

Das Interview

Warum sind Sie Koch geworden?

Koch war schon ein Berufswunsch von mir, seitdem ich als kleines Kind mit meiner Mutter in der Küche stand. Nach dem Abitur wollte ich dann etwas Praktisches machen, aber auch die Möglichkeit haben, kreativ zu arbeiten. So kam dann wieder die Idee auf, eine Kochausbildung zu machen.

Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?

Das Allerwichtigste ist ganz klar immer der Geschmack und die möglichst perfekte Ausführung unseres Handwerks. Kreativ und möglichst reduziert zu kochen ist mir ebenfalls sehr wichtig.

Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?

Die Inspiration kann von sehr vielen unterschiedlichen Dingen kommen. Wenn ich morgens über unser Gemüsefeld und durch unsere Kräuterbeete laufe, sind mir schon häufig neue Gerichte eingefallen. Aber auch Restaurantbesuche, Kochbücher oder Social Media können Ideen liefern. Wichtig ist aber immer, die letzteren Beispiele nur als Denkanstoß zu nehmen und seine ganz eigene Kreation daraus zu entwickeln.

Welches Essen macht Sie glücklich?

Mit guten Ramen und Tori Karaage bin ich eigentlich immer glücklich zu machen.

Was würden Sie niemals essen?

Generell probiere ich immer alles… Das einzige, das mir spontan einfällt, ist Lakritz. Das finde ich wirklich schlimm.

Was bringt Sie aus der Fassung?

Eigene Fehler.

Haben Sie kochende Vorbilder?

Es gibt viele großartige Köche, die ich als eine Art Vorbild sehe; speziell würde ich aber Daniel Berlin und Simon Rogan nennen.

Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?

Peter Altmaier

Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?

Ich bekomme häufig von Gästen gesagt, dass unser Stil sehr eigenständig ist und dass unsere Kreationen mit keinem anderen Restaurant vergleichbar sind. Das ist für mich ein sehr schönes Lob, das uns in unserer Arbeit bestätigt.

Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit und wie erholen Sie sich?

Ich habe einen kleinen Sohn, der es immer wieder schafft, mich vom oft auch sehr stressigen Alltag abzulenken. Bei unserer Arbeit kommt Freizeit bekanntlich oft zu kurz, deswegen versuche ich, zu Hause so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen.

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Bildquellen

  • Moritz Techet, Porträt: © JUNI GBR
  • Moritz Techet, Foodbild: © JUNI GBR
  • Edip Sigl, Porträt: © Das Achental
  • Florian Mennicken, Porträt: © Rutz Zollhaus
2024-07-02T12:07:17+02:00