Nachgefragt bei… Dirk Maus

Porträt Dirk Maus

Zur Person

Dirk Maus wurde am 19. September 1969 in Bad Kreuznach geboren. Seine Ausbildung absolvierte er von 1985 bis 1988 in seiner Heimatstadt im Steigenberger Hotel Kurhaus. Anschließend folgten wichtige Stationen in renommierten Betrieben. Dazu gehörten u.a. der Nassauer Hof in Wiesbaden, das Hotel Bachmeier am See in Rottach-Egern sowie das Hotel Königshof in München. An der Hotelfachschule Heidelberg legte er als bis dato jüngster Absolvent erfolgreich seine Prüfung als Staatlicher Gastronom und Küchenmeister ab. Dirk Maus war 11 Jahre lang Küchendirektor im Hilton Hotel Mainz. Zu seinen vielen Auszeichnungen und Ehrungen gehören der 3. Platz beim Bocuse d’or 2000 sowie der 2. Platz beim Flaour of Europe Cup 2000. Seit September 2009 ist er als selbständiger Gastronom tätig.

Aktuelle Auszeichnungen

  • Der Varta-Führer: ✔
  • Guide Michelin: ✔
  • Gusto: ✔
  • Der Feinschmecker: ✔
  • Gault Millau: ✔
  • Schlemmer-Atlas: ✔
  • Der große Guide:
Foodbild Dirk Maus

Das Interview

Warum sind Sie Koch geworden?

Wahrscheinlich, weil meine Eltern etwas dagegen hatten.

Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?

Aufgrund der Selbständigkeit fällt es mir schwer, darüber konkret nachzudenken.

Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen? Qualität / Respekt vor dem Produkt

Welches Essen macht Sie glücklich?

Ehrlich: Essen mit Geschmack / ohne Verstärkung mit Mittelchen / Pulver

Was würden Sie niemals essen?

Grundsätzlich sollte man alles mal probiert haben. Ja, alles.

 

Was bringt Sie aus der Fassung?

Nachlässigkeit / Respektlosigkeit

Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?

Wenn Gäste / meine Mitarbeiter mit dem zufrieden sind, was wir tagtäglich machen. Ein wunderbares Zeugnis.

Und wenn unser Jüngster meine Jus als „Papasauce“ bezeichnet. Für ihn gibt es nichts Besseres.

Die schlimmste Kritik?

Eine schwierige Frage; einerseits tagesformabhängig, andererseits holt es einen manchmal wieder zurück. Zusammenarbeit im Team und stetige weitere Bildung ist gefordert. Allerdings stehen wir zu uns und müssen irgendwann erkennen, dass man leider nicht jeden zufriedenstellen kann. Das klingt sicher leicht, aber das ist es nicht.

Haben Sie persönlich ein Lieblingsrestaurant – und wenn ja, welches?

Wir probieren viel aus, da ist es nicht leicht, ein Restaurant zu nennen. Ich brauche echte / bodenständige Speisen, ob dies nun in der deutschen / europäischen / asiatischen (und weitere tolle Regionen dieser Welt) Küche stattfindet, ist mir recht. Ich lasse mich gern darauf ein.

Wo oder wie erholen Sie sich?

Im Sommer in der Sonne Spaniens. Einfach mal nichts tun… und essen. ;O)

Nachgefragt bei Spitzenköchen

zu den Interviews

Bildquellen

  • Maximilian Grothoof, Porträt quer: © Das kleine Landhotel
  • Boris Rommel, Porträt: © Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe
2022-12-09T11:29:59+01:00