Nachgefragt bei… Cornelia Fischer

Cornelia Fischer, Porträt

Zur Person

Cornelia Fischer wurde in Würzburg geboren. Nach der Ausbildung zur Hotelfachfrau und zur Köchin folgten Stationen im Tigerpalast Frankfurt am Main, im Hotel Leist_Sonne_Engel in Hilders/Rhön, im Restaurant Überfahrt am Tegernsee, im Boutiquehotel Werdenfelserei in Garmisch Partenkirchen und im Schloss Schauenstein in Graubünden/Schweiz. Von 2021 bis 2023 kochte Cornelia Fischer im Restaurant Weinstock im Romantik Hotel zur Schwane in Volkach. Ab September 2024 übernimmt sie die Küchenleitung im renommierten Gourmetrestaurant Überfahrt im gleichnamigen Hotel in Rottach-Egern.

Aktuelle Auszeichnungen

  • Der Varta-Führer:
  • Guide Michelin:
  • Gusto:
  • Gault Millau:
  • Der Feinschmecker:
  • Schlemmer-Atlas:
  • Der große Guide:
Restaurant Überfahrt im Althoff Seehotel Überfahrt

Das Interview

Warum sind Sie Köchin geworden?

Köchin ist meine zweite Ausbildung. Erst hatte ich Hotelfachfrau gelernt und war in diesem Beruf auch glücklich und hatte unglaublich viel Spaß daran. Köchin habe ich erst später erlernt, weil das Interesse am Kochen, an der Verarbeitung von Lebensmitteln und den einzelnen Produkten sich wahnsinnig bei mir ausgeprägt hat.

Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?

Spaß daran zu haben. Begeistert von der Frische der Produkte zu sein und diese mit Leidenschaft und Hingabe so zu verarbeiten, dass am Ende das auf dem Teller und am Gast ankommt, wie man es sich vorstellt.

Woher holen Sie sich die Inspiration für Ihre Speisekarte?

Die Inspiration kommt von ganz alleine. Entweder bei einem Spaziergang in den herrlichen Weinbergen oder auch bei einem Besuch im eigenen Weingut. Das lässt sich nicht festmachen.

Welches Essen macht Sie glücklich?

Jedes 😊 Ich esse alles für mein Leben gerne. Eine einfache Brotzeit, bestehend aus fränkischem Sauerteigbrot, kalter Butter, fein geschnittenem Schnittlauch, einem Pfefferbeiser und ein Stück gereifter Ziegenkäse dazu, in geselliger Runde ist unschlagbar. Denn Brotzeit ist die schönste Zeit. Was ebenfalls mein Herz höher schlagen lässt, sind Klassiker wie Kalbslüngerl, Bries, Innereien in sämtlichen Variationen.

Was würden Sie niemals essen?

Gibt es nicht. Probieren werde ich immer alles.

Was bringt Sie aus der Fassung?

Faulheit, Schlampigkeit, Unehrlichkeit.

Haben Sie kochende Vorbilder?

Vorbilder sind für mich alle meine Kollegen, jeder auf seine Art.

Mit welchem Politiker oder welcher Politikerin würden Sie gerne einmal gemeinsam essen?

Ich koche lieber für die Politiker.

Wie wird die Zukunft des Fine Dining nach der Corona-Pandemie aussehen?

Wenn ich das wüsste. Bisher sieht alles danach aus, dass unsere Gäste es nach wie vor genießen können. Die Situation ist etwas schwierig, da die Landwirte ihre Produktion eingeschränkt haben und auch nicht wieder hochfahren, da sie verständlicherweise zurückhaltend sind, da man nicht wirklich weiß, wie es weiter geht. Aber man macht das Beste aus der Situation und daraus entsteht meist ein neuer Weg.

Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit  und wie erholen Sie sich?

Ich gehe zum Squashspielen. Das brauche ich zum Ausgleich und auch zur Erholung. Ansonsten mag ich Wanderungen am Main, in den Weinbergen und gegen eine Partie Schach habe ich auch nie etwas einzuwenden.

Nachgefragt bei Spitzenköchen

zu den Interviews

Bildquellen

  • Cornelia Fischer, Porträt: © WOWART
  • Althoff Seehotel Überfahrt_Restaurant Überfahrt_Foto Jannis Hagels: © Foto Jannis Hagels
  • Christian Scharrer: © Klockeverlag
  • Maximilian Kreus, Porträt: © Restaurant St. Benedikt
2024-03-28T16:50:46+01:00