Zur Person
Geboren und aufgewachsen ist Christian Eckhardt in Freiburg im Breisgau. 2001 begann er seine Ausbildung im renommierten Hotel „Bareiss“ in Baiersbronn. Nach seiner Ausbildung arbeitete Christian Eckhardt in mehreren hochdekorierten Restaurants in Deutschland und in der Schweiz, darunter das Restaurant Bareiss von Claus Peter Lumpp, das Aqua von Sven Elverfeld und das Schloss Schauenstein von Andreas Caminada. 2011 wechselte Eckhardt als Sous Chef zu Christoph Rainer in die Villa Rothschild und wurde 2014 zum Küchenchef ernannt. Zwei Jahre später nahm Christian Eckhardt eine neue Herausforderung an: Er wechselte nach Andernach und eröffnete im Februar 2018 das Restaurant PURS, welches er 2022 verließ.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Für den Schreiner, der ich zuerst werden wollte, hat es nicht gereicht.
Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?
Ich habe das große Glück, meinen Traumberuf leben zu dürfen.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Dass ich nur mit Produkten und Aromen arbeite, bei denen ich 100% dahinter stehen kann. Meine Gerichte sollen ehrlich, authentisch und kreativ sein.
Welches Essen macht Sie glücklich?
Da gibt es einige Gerichte. Meistens ist aber nicht alleine das Essen, was mich so glücklich macht, sondern die Menschen, mit denen ich das Essen genießen darf.
Was würden Sie niemals essen?
Ich würde auf jeden Fall alles probieren. Es gibt allerdings Produkte, die ich mir, wenn ich die Wahl habe, nicht bestellen würde. Austern gehören dazu!
Was bringt Sie aus der Fassung?
Handys während dem Service in der Küche!
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Das größte Lob ist die Wertschätzung von meinem Team.
Die schlimmste Kritik?
Nicht die schlimmste, aber ich werde sie nie vergessen. Als ich das erste Mal für die Familie gekocht habe, war die erste Bemerkung meiner Oma: „Da fehlt Salz“!!!
Haben Sie persönlich ein Lieblingsrestaurant – und wenn ja, welches?
Restaurant Schwitzer’s im Hotel Schwitzer’s Hotel am Park in Waldbronn. Die Küche dort schafft es immer wieder, sich weiterzuentwickeln und bringt moderne Einflüsse auf den Teller, ohne die klassisch französische Küche zu vernachlässigen.
Wo oder wie erholen Sie sich?
Sport, vor allem Joggen am Rhein ist mein Ausgleich zum Berufsleben. Erholen tue ich mich am besten, wenn ich Zeit mit meiner Frau verbringen kann.
Bildquellen
- Stefan Hardt, Porträt: © Engels in der Burg