Der Weißensee ist ein See in Kärnten am Fuß der Gailtaler Alpen nördlich von Hermagor und der höchstgelegene See der großen Kärntner Badeseen. Seinen Namen hat der See von den ihn umrahmenden Seekreide-Bänken. Dank seiner hervorragenden Wasserqualität gilt der Weißensee als reinster See Kärntens.
Beste Wasserqualität, größtenteils unverbaute und naturbelassene Ufer und eine angenehme Temperatur von bis zu 25 Grad machen den Weißensee zu einem perfekten Ziel für Badegäste und Wassersportler. Der See ist dank böiger Winde ein perfektes Revier für Segler und Surfer. Auch Angler und Taucher kommen hierher: im 6,5 km² großen, fjordähnlichen und größtenteils unverbauten Weißensee kann man ohne Reviergrenzen fischen. 22 vorkommende Fischarten – von Reinanke und Karpfen bis hin zu Hecht und Barsch – und unterschiedliche Seetiefen zwischen 5 m und 99 m lassen alle Variationen des Angelns zu. Der Weißensee gehört zu den schönsten Tauchrevieren im Alpenraum: Sichtweiten bis zu 20 Meter sind keine Seltenheit, und die Unterwasserlandschaft ist sehr abwechlungsreich. Entspannen kann man bei einer gemütlichen Rundfahrt mit einem der Weißensee-Schiffe, die von Mai bis Oktober zwischen Techendorf und dem Weißensee-Ostufer verkehren. Zudem besteht die Möglichkeit, Ruder- und Elektroboote auszuleihen.
Rund um den See gibt es zahlreiche Ausflugsziele für die ganze Familie. Das Feistritzer Fledermaushaus ist das einzige seiner Art in Österreich. Lohnenswert ist auch ein Ausflug nach Hermagor südlich des Weißensees; die Kleinstadt verfügt über einen netten Stadtkern. Etwas weiter weg lädt Lienz mit italienischem Flair zu einem Abstecher ein.
Bildquellen
- Weißensee mit grünem Wasser: © Matthias Buehner - fotolia.com
- Rathaus in Lienz: © David Brown - fotolia.com
- Weingut Donabaum: © Florian Schulte
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- Neusiedler See am Abend: © TTstudio - fotolia.com
- Weißensee: © stefanasal - fotolia.com