Der Hohe Mark Steig führt auf rund 150 km von Wesel bis Olfen quer durch den Naturpark Hohe Mark und bietet Natur pur: Dichte Wälder, verträumte Moore und malerische Auen- und Seenlandschaften warten auf diesem Wanderweg.
Highlights und Etappen auf dem Hohe Mark Steig
Der Hohe Mark Steig schlängelt sich durch den Naturpark Hohe Mark von Wesel bis Olfen und durchquert dabei die Regionen Münsterland, das nördliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Der Naturpark hat entlang der Strecke so einiges für Naturliebhaber zu bieten: Wiesen und Weiden im Wechsel mit Baumgruppen und Heidelandschaften, große Waldflächen und hügelige Gebiete, Wasserlandschaften und weitläufige Flussauen begleiten den Hohe Mark Steig. Magentafarbene Schilder mit einem leicht geschwungenen Weg und stilisierten Bäumen führen Genusswanderer durch die Landschaften des Naturparks mit den Waldgebieten Haard, Hohe Mark, Üfter Mark, Dämmerwald und Diersfordter Wald sowie der Westruper Heide und der Holtwicker Wacholderheide. Highlights entlang der Strecke sind die Schleusen Datteln und Ahsen, die Gewässer Lippe, Stever, Issel, Schwarzes Wasser sowie der Halterner Stausee und der Auesee, der Naturwildpark Granat und die Schlösser Lembeck und Diersfordt. Der Hohe Mark Steig ist in sechs Etappen eingeteilt und kann problemlos individuell geplant werden.
1. Etappe: Wesel – Bärenschleuse (23 km): Zu Beginn des Hohe Mark Steigs warten die traumhaften Landschaften des Niederrheins. Erstes Highlight auf der ersten Etappe ist der Auesee in Wesel. Danach geht es weiter durch die Rheinwiesen und den Wald in Richtung Schloss Diersfordt. Nächstes Highlight ist eine Moorlandschaft im Diersfordter Wald: Das Große Veen. Weiter geht es zum verträumten Heideweiher „Schwarzes Wasser“, Wesels ältestes Naturschutzgebiet. Auf schmalen Pfaden wandert man weiter durch den Diersfordter Wald über Blumenkamp zum Etappenziel, zum Kulturdenkmal „Die Bärenschleuse“.
2. Etappe: Bärenschleuse – Altschermbeck (26 km): Die zweite Etappe führt zunächst entlang der Issel durch Felder und Weiden, Ackerflächen und kleinen Bauminseln. Erstes Highlight auf der Strecke ist das Pankok-Museum Haus Esselt, dem einstigen Wohnort des Künstlers Otto Pankok. Weiter geht es durch die Waldgebiete Stemberg und Dämmerwald bis zum Etappenziel Altschermbeck.
3. Etappe: Altschermbeck – Dorsten Lembeck (19 km): Zu Beginn der dritten Etappe geht es durch das Hirschgebiet der Üfter Mark. Von der Aussichtskanzel am Rhader Weg hat man einen schönen Blick auf die Landschaft. Weiter wandert man auf weichen Waldwegen, vorbei an Wiesen, durch Lichtungen in Richtung Witte Berge und Deutener Moore. Über den Rhader Mühlbach geht es weiter zum nächsten Highlight, dem Schloss Lembeck, eines der schönsten Wasserschlösser im Münsterland. Danach ist schon das Etappenziel Lembeck erreicht.
4. Etappe: Lembeck – Haltern am See (23 km): Wälder und alte Alleen warten zu Beginn der vierten Etappe auf dem Hohe Mark Steig. Zu einer ersten Rast lädt die Midlicher Mühle ein: Einst als Kornmühle erbaut liegt sie am Midlicher Bach. Nächstes Highlight ist die Biologische Station Kreis Recklinghausen mit tollem Bauerngarten. Die Aussichtsplattform auf dem Feuerwachturm Galgenberg bietet eine schöne Panoramasicht. Weiter geht es zur Holtwicker Wacholderheide, bevor das Etappenziel Haltern am See erreicht ist.
5. Etappe: Haltern am See – Oer Erkenschwick (22 km): Erstes Highlight der fünften Etappe sind Wasserlandschaften des Halterner Stausees. Der Hohe Mark Steig verläuft danach entlang der Stever bis zum nächsten Highlight, die Westruper Heide, die besonders zur Blütezeit ein echtes Naturschauspiel ist. Nach Überquerung der Lippe wandert man auf den waldigen Wegen der Haard in Richtung Feuerwachturm Rennberg mit tollem Panoramablick. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Etappenziel.
6. Etappe: Oer Erkenschwick – Olfen (27 km): Die letzte Etappe auf dem Hohe Mark Steig führt von der Haard bis in die Steverauen nach Olfen. Erstes Highlight auf dem Weg ist der Teufelsstein, ein riesiger, imposanter Quarzitblock in typischer Knollenform. Weiter geht es in die bezaubernde Landschaft des Gernebachtals, dann wandert man durch Wald und Alleen zum Wesel-Datteln-Kanal und in Richtung Schleuse Ahsen, wo der Kanal überquert wird. Vorbei an der beeindruckenden Dreibogenbrücke erreicht man die Steverauen. Hier trifft man Heckrinder und Konikpferde sowie Poitou- und Riesenesel, die die Auen beweiden. Danach ist auch schon das Etappenziel erreicht.
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Bildquellen
- Naturschutzgebiet Schwarzes Wasser: © ksch966 - stock.adobe.com
- Landschaft an der Issel: © Stephan Sühling - stock.adobe.com
- Schloss Lembeck: © MCM - stock.adobe.com
- Heideblüte in der Westruper Heide: © lichtbildmaster - stock.adobe.com
- Wandern im Allgäu bei Sonthofen: © consultdm15 - stock.adobe.com
- Wanderweg im Frankenwald: © Henry Czauderna - fotolia.com
- Sonnenaufgang in der Vulkaneifel: © HerrKaiser - stock.adobe.com
- Winterlandschaft Sauerland/Rothaargebirge: © Sina Ettmer - stock.adobe.com
- Alpenlandschaft bei Garmisch-Partenkirchen: © T. Linack - stock.adobe.com
- Waldweg im Herbst: © eyetronic - stock.adobe.com
- Laubwald, Naturpark Hohe Mark: © lichtbildmaster - stock.adobe.com