Der Panoramaweg Baden-Baden führt über eine rund 45 km lange Rundwanderung um die mondäne Kurstadt im Nordschwarzwald und bietet herrliche Naturlandschaften und beeindruckende Ausblicke über die gesamte Stadt und den Nordschwarzwald.
Highlights und Etappen auf dem Panoramaweg Baden-Baden
Der Panoramaweg Baden-Baden gehört zu den attraktivsten Wanderwegen in Baden-Württemberg und wurde unlängst wieder zum „Schönsten Wanderweg Deutschlands“ gekürt. Auf dem Panoramaweg kann man die einmalige Atmosphäre der Kurstadt ebenso genießen wie die atemberaubende Landschaft des Schwarzwalds. Highlights auf dem Panoramaweg Baden-Baden sind die historische Altstadt mit Kurhaus und Trinkhalle, die Talstation der Merkur-Bergbahn, das Wildgehege Häslichmatte sowie der Geroldsauer Wasserfall. Der Panoramaweg ist in vier Etappen eingeteilt, kann jedoch problemlos individuell geplant werden.
1. Etappe: Kurhaus Baden-Baden – Talstation der Merkur-Bergbahn (9 km): Zu Beginn der ersten Etappe geht es an den charmanten Kurhaus-Kolonnaden zum Leopoldsplatz in das Herz der Baden-Badener Altstadt. Hier wandert man über die Sophienstraße, den Marktplatz und zur Stiftskirche. Über die Stufen der Schlossstaffeln erreicht man die Terrasse des Neuen Schlosses auf dem mediterranen Florentinerberg, wo man einen der schönsten Ausblicke auf Baden-Baden genießen kann. Durch einen weitläufigen Park geht es hinauf auf den Hungerberg, dann weiter hinauf über die einsam gelegene Sophienruhe und vorbei an der Bernharduskapelle bis zu den mächtigen Gemäuern der Burgruine des Alten Schlosses. Ab hier führt der Panoramaweg entlang zahlreicher steinerner Aussichtsplattformen wie z.B. die Ritterplatte auf 488 m Höhe. Durch Laubwälder geht es vorbei an der unteren Batterthütte bis zur Engelskanzel. Nach einem Abstecher zur Teufelskanzel mit toller Aussicht ist das Etappenziel erreicht, die Talstation der Merkur-Bergbahn. Eine Fahrt hinauf auf den Hausberg Baden-Badens sollte man sich nicht entgehen lassen!
2. Etappe: Talstation der Merkur-Bergbahn – Forellenhof (9 km): Malerische Bilderbuchlandschaften locken auf der zweiten Etappe des Panoramawegs Baden-Baden. Von der Talstation geht es zunächst in Richtung „Häslichmatte“, eine Liegewiese inmitten des Waldes. Von der Eckmatte führt eine Abzweigung zum Wildgehege mit Muffel-, Dam-, Rot- und Schwarzwild. Danach geht es in Richtung Eckberg – entlang der historischen Eckhöfe hat man tolle Ausblicke auf Baden-Baden und das 1245 gegründete Kloster Lichtenthal. Hier lohnt sich ein Abstecher zur Marienkapelle. Danach wandert man über idyllische Streuobstwiesen und saftige Weiden, auf denen man Hochlandrinder bewundern kann. Die Etappe endet am Forellenhof, der in den 1960er Jahren durch eine gleichnamige Fernsehserie bekannt wurde.
3. Etappe: Forellenhof – Geroldsauer Mühle (14 km): Die dritte Etappe ist die längste des Panoramawegs Baden-Baden – und hat die schönsten Naturlandschaften zu bieten. Vom Forellenhof geht es zunächst vorbei am Kuchenberg zur Bußackerhütte, dann wird das Übelsbachtal durchquert und man wandert durch lichte Wiesenflächen mit schönen Ausblicken auf das Grobbachtal. Über die Grobbachbrücke bis in die dichten Wälder des Schwarzwaldes wird der Wanderweg vom sanften Plätschern des Grobbaches begleitet. Folgt man dem Bach, gelangt man zum Highlight der Etappe, dem Geroldsauer Wasserfall. Auf der gegenüberliegenden Seite des Grobbaches geht es weiter Richtung Malschbach. Über Schöllköpfle und Ibach ist das Etappenziel erreicht, die Geroldsauer Mühle, ein beeindruckender Weißtannenbau mit Mühlenmarkt und Einkehrmöglichkeit.
4. Etappe: Geroldsauer Mühle – Kurhaus Baden-Baden (12 km): Auf der vierten Etappe geht es zunächst in Richtung Leisberg und zur Schutzhütte „Gelbe Eiche“, danach ist der Louisfelsen auf 415 Metern Höhe erreicht, der einen wunderschönen Panoramablick über Baden-Baden bietet. An der Lachehütte vorbei geht es entlang des Pfeiferfelsweg Richtung Waldhaus Batschari, eine Waldhütte aus Stein und Holz. Von der Terrasse blickt man auf die Baden-Badener Altstadt, das Neue sowie das Alte Schloss und den Battertfelsen. Über das Waldeneck geht es in Richtung Korbmattfelsenklinik. Von hier ist es nicht mehr weit zu einem weiteren duften Highlight des Wanderweges: der Rosenneuheitengarten auf dem Beutig ist von April bis Oktober geöffnet. Vorbei an der rumänisch-orthodoxen Stourdza-Kapelle mit ihrer goldenen Kuppel wandert man durch den idyllischen Park am Michaelsberg mit seinen großen Mammutbäumen und dann hinab zur Trinkhalle und zum Kurhaus im Herzen Baden-Badens.
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