Der Uckermärkische Radrundweg

Der Uckermärkische Radrundweg führt auf rund 260 km in einem Rundkurs durch die Uckermark und beeindruckt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, eindrucksvollen Landschaften und viel Urlaubsatmosphäre.

Highlights und Etappen auf dem Uckermärkischen Radrundweg

Herbst in der Uckermark - Herbstwanderwege

Herbst in der Uckermark © Th. Schulze Prenzlau – stock.adobe.com

Die Uckermark zählt zu den am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands, die man auf dem Uckermärkischen Radrundweg hervorragend kennenlernen kann. Los geht es in Templin, dann radelt man rund 260 km durch die Uckermark zunächst nach Lychen und Fürstenwerder, dann über Prenzlau nach Gramzow, Schwedt und Angermünde und zurück nach Templin. Die beeindruckenden Landschaften des Nationalparks Unteres Odertal, des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin mit dem UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin und des Naturparks Uckermärkische Seen begleiten den Radler auf dem Rundkurs und sorgen für herrliche Naturmomente. Man folgt den Kranichen durch die unberührte Landschaft und stößt immer wieder auf sehenswerte Städte und Dörfer. Sehenswürdigkeiten auf der Runde sind etwa der Bergfried von Burg Stolpe, das atemberaubende Schloss Boitzenburg oder in Prenzlau die Marienkirche und der Mitteltorturm. Lychen ist auch als „Stadt zwischen den Sieben Seen“ bekannt. Der Uckermärkische Radrundweg ist in vier Etappen eingeteilt und durchgängig beschildert. Die Wege sind gut ausgebaut und bestens für Genussradler geeignet, da sie kaum Steigungen beinhalten.

1. Etappe: Templin – Fürstenwerder (64 km): Los geht es auf dem Uckermärkischen Radrundweg in Templin, das selbst schon eine Sehenswürdigkeit ist: Schöne Fachwerkhäuser am Markt, das Mühlentor, das historische Rathaus und die St.-Georgen-Kapelle kann man hier besichtigen. Die erste Etappe führt durch den Naturpark Uckermärkische Seen und am Platkowsee entlang nach Lychen. Im Sommer hat man hier die Wahl zwischen dem Großen Lychensee, dem Wurlsee, dem Großen Küstriner See und dem Mellensee. Weiter geht es durch die Feldberger Seenlandschaft nach Fürstenwerder mit eine beeindruckenden mittelalterlichen Stadtmauer.

Marienkirche in Prenzlau - Uckermärker Landrunde

Marienkirche in Prenzlau © ArTo – fotolia.com

2. Etappe: Fürstenwerder – Gramzow (65 km): Erste Highlights auf der zweiten Etappe sind die Naturschutzgebiete Kiecker und Zerweliner Koppel. Mit Nordwestuckermark begegnet man einer der flächenmäßig größten Gemeinden Deutschlands. Große Waldgebiete warten in der Zerweliner Heide. Über Arendsee radelt man weiter nach Boitzenburg und zum gleichnamigen Schloss, einem der größten hochherrschaftlichen Häuser der Uckermark. Nächstes Highlight ist Prenzlau am Nordufer des Unteruckersees mit zahlreichen sehenswerten Bauwerken. Über Potzlow und Seehausen ist das Etappenziel Gramzow erreicht, der älteste urkundlich überlieferte Ort der Uckermark.

3. Etappe: Gramzow – Angermünde (82 km): Erster Zwischenstopp auf der dritten Etappe ist Zichow mit dem gleichnamigen Schloss, dann radelt man durch den Blumberger Forst und vorbei an Kummerow. Schwedt lohnt sich für einen kurzen Sightseeing-Zwischenstopp. Entlang der Oder führt der Uckermärkische Radrundweg an Schöneberg vorbei und dann zum Etappenziel Angermünde zwischen Schorfheide und Oder.

Marktplatz in Angermünde

Marktplatz in Angermünde © Tilo Grellmann – fotolia.com

4. Etappe: Angermünde – Templin (50 km): Von Angermünde radelt man auf der letzten Etappe zunächst an das Ufer des Mündesees und zum NABU-Erlebniszentrum Blumberger Mühle. Vorbei am Wolletzsee geht es weiter durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Über Friedrichswalde radelt man noch einmal durch von Seen und Flüssen gekennzeichneten Moränenlandschaften und Naturschutzgebiete. Bevor das Etappenziel erreicht ist, wartet noch der 300 Hektar große und wie ein Fluss erscheinende Lübbesee, der sich entlang markanter Felsen, Weiden-, Wald- und Wiesenlandschaften zieht.

Tipp: Ab Potzlow bietet sich die Möglichkeit, die Querverbindung direkt nach Templin zu nutzen. Hierzu folgt man der Beschilderung Richtung Fergitz bis Suckow. Am Ortseingang Suckow dann rechts Richtung Gerswalde. Im Ort dann links weiter über Berkenlatten – Friedenfelde – Groß Kölpin – Milmersdorf – Ahrensdorf direkt nach Templin.

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Bildquellen

  • Herbst in der Uckermark: © Th. Schulze Prenzlau - stock.adobe.com
  • Marienkirche in Prenzlau: © ArTo - fotolia.com
  • Marktplatz in Angermünde: © Tilo Grellmann - fotolia.com
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  • scenic avenue in Mecklenburg-Vorpommern, Germany: © Björn Wylezich - stock.adobe.co
  • Sonnenuntergang an der Nordsee: © PicItUp - stock.adobe.com
  • Sonnenaufgang Dresden an der Elbe: © bina01 - fotolia.com
  • Rapsfeld in der Uckermark: © Thomas Schulze Pz - stock.adobe.com
2024-01-23T11:58:44+01:00