Highlights auf dem Maare-Mosel-Radweg
Der Maare-Mosel-Radweg schlängelt sich vom Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel bis in die Rebenlandschaft der Mosel. Die Route ist durchgängig asphaltiert und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Viadukte, Brücken, Tunnel sowie Eifel-Maare und erloschene Vulkane. Der Maare-Mosel-Radweg ist dank geringer Steigungen perfekt für Freizeitradler sowie Familien mit Kindern. Die Strecke ist durchgängig mit dem Logo des Maare-Mosel-Radwegs beschildert und kann individuell geplant werden.
Los geht es in Daun; hier wurde im Jahre 1895 die Stadt über die Eifelquerbahn ans Deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen. Zu Beginn der 2000er Jahre wurde der Schienenpersonennahverkehr jedoch eingestellt und die Strecke demontiert – seitdem verläuft auf der ehemaligen Bahntrasse der Maare-Mosel-Radweg. In Daun kann man sich vor Beginn der Tour das Eifel-Vulkanmuseum anschauen oder den Wild- und Erlebnispark mit Rotwild, Damhirschen, Mufflons, Wildschweinen und vielem mehr besuchen.
Von Daun geht es weiter zum ersten Viadukt, danach durchquert man den ersten Tunnel des Radwegs, das „Große Schlitzohr“, einer von insgesamt vier Tunneln der Strecke. Weiter geht es jetzt durch die Vulkaneifel mit ihren Maaren. Südöstlich von Daun befinden sich die drei unmittelbar aneinander liegenden Dauner Maare. Das Gemündener Maar, das Weinfelder Maar und das Schalkenmehrener Maar sind immer einen Abstecher wert. Das Pulvermaar bei Gillenfeld ist fast kreisrund und mit einer Tiefe von über 70 Metern das tiefste Maar der Eifel. In Manderscheid kann man ein Maarmuseum besuchen – ein Highlight der Ausstellung ist das von innen begehbare Großmodell eines Maares mit integrierten audiovisuellen Darstellungen.
Der nächste Höhepunkt auf dem Maare-Mosel-Radweg ist die Kreisstadt Wittlich mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Museen. Sehenswert sind hier das alte Rathaus, die Städtische Galerie für moderne Kunst und die römische Villa Wittlich. Der Radweg führt nun sanft bergab durch eine herrliche Rebenlandschaft bis nach Lieser, wo die Mosel erreicht ist. Vom Aussichtpunkt Hüttenkopf genießt man einen der schönsten Ausblicke der Mittelmosel.
Letzter Höhepunkt ist das Etappenziel des Maare-Mosel-Radwegs, die „Internationale Stadt der Rebe und des Weines“ Bernkastel-Kues, die mit einem schönen Marktplatz, sehenswerten Fachwerkhäusern und historischen Bauten zu begeistern weiß. Hier sollte man sich das Kloster Machern, ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster und den Kurpark nicht entgehen lassen.
Bildquellen
- Gemündener Maar: © Michael Eichhorn - fotolia.com
- Bernkastel-Kues, Altstadt: © foto-select - fotolia.com
- Am Tauberufer: © Jörg Hackemann - fotolia.com
- Feldweg in der Holsteinischen Schweiz: © Thorsten Schier - fotolia.com
- Der Fluss Regen im Bayerischen Wald: © helfei - stock.adobe.com
- Bremen, Rathaus und Dom: © Mapics - fotolia.com
- Radfahren im Allgäu: © Uwe - stock.adobe.com
- Blick auf die Mosel: © mojolo - fotolia.com