Das größte Schweinemuseum der Welt befindet sich im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Schlachthofs Stuttgart und präsentiert auf rund 1.000 qm über 50.000 Exponate aus aller Welt rund um das Schwein.

Im Jahre 1909 wurde der Stuttgarter Vieh- und Schlachthof im Stadtteil Gaisburg fertiggestellt – das gesamte Schlachthofareal bestand damals aus über 60 Gebäuden und Hallen auf einer Fläche von 12 ha. 1992 wurde hier der Betrieb eingestellt und im Jahr 2010 zog hier das Schweinemuseum ein – Erika Wilhelmers mit Liebe zusammengetragene Sammlung, die 20 Jahre im Glücksschweinmuseum in Bad Wimpfen untergebracht war, platzte aus allen Nähten und brauchte ein neues Zuhause. Das historische Verwaltungsgebäude des Schlachthofs im Jugendstil mit seinen über 800 Quadratmetern und über 27 Räumen war perfekt geeignet und beherbergt seit 2010 das Schweinemuseum mit seinen über 50.000 Exponaten.

Auf knapp 1.000 qm verteilt auf drei Stockwerke und 25 Themenräume kann man im Schweinemuseum in die Sammlung von Erika Wilhelmer eintauchen und alles über das Schwein erfahren. Glücksschweine, Sparschweine und Kuschelschweine zum Anschauen und Anfassen gibt es hier ebenso wie Schweine in den buntesten und verrücktesten Farben, Formen und Ausführungen – ob aus Gold, Plüsch, Holz, Keramik oder Kork, ob als Tasse, Gemälde, Krawatte oder Briefkasten, ob bemalt, lackiert, beklebt, gegossen, getöpfert oder gehämmert, im Schweinemuseum begegnet man dem Schwein in allen denkbaren Facetten. Die Themenräume informieren z.B. über die Wildschweinjagd, die Entwicklung der unterschiedlichen Schweinerassen, das Schwein in Kunst und Kultur oder sagenumwobene Schweine aus der Mythologie und der Symbolik. Im Museumshop gibt es „schweinische“ Andenken und die Museumsgastronomie verwöhnt mit deutschen und regionalen Schmankerln – im Sommer auch im schönen Biergarten.

Tipp: Neben den vielen Museen kann Stuttgart auch kulinarisch mit einer Vielzahl an aufregenden Locations überzeugen. Schauen Sie hierfür einfach in unserem Restaurant-Guide für Stuttgart vorbei!