Das rock’n’popmuseum in Gronau bietet einen unvergesslichen Einblick in die letzten 100 Jahre der Popmusik.
Die Dauerausstellung im rock’n’popmuseum
Das neuartig gestaltete rock’n’popmuseum bietet Besuchern einen thematisch und gestalterisch faszinierenden Gang durch die Dimensionen der Popmusik. Aufwendig inszenierte Showcases formieren Themeninseln, die sich inhaltlich um Begriffe wie Rebellion, Live on Stage oder Performance gruppieren. In der Ausstellung ist ein multimediales Erlebnis aus Sounds, Bildern und Exponaten garantiert – das außergewöhnliche Ausstellungskonzept sorgt für Gänsehaut-Momente wie bei einem Live-Konzert. Ein Höhepunkt der Ausstellung erwartet Besucher gleich am Eingang: Gronaus berühmtester Sohn, Rocklegende Udo Lindenberg, begrüßt auf einer Multimonitor – Animation jeden höchstpersönlich. Weitere Highlights des Museum sind hochrangige Relikte der Popmusik sowie ein innovatives Soundsystem.
CAN-Studio, Greenbox und Café
Das CAN-Studio ist eines der legendärsten deutschen Aufnahmestudios: Hier wurden in den 1970er Jahren acht Studioalben der deutschen Avantgarde-Band „Can“ produziert, später wurden in dem Studio unter anderem Alben für Marius Müller-Westernhagen eingespielt. Mit den Jahren kam immer mehr professionelle Technik hinzu: 24-Spurmaschinen, eine Hammond-Orgel, dutzende Synthesizer von analog bis digital. Dieser Höhepunkt der Ausstattung, auf dem das Studio Mitte der 2000er in das rock’n’popmuseum umzog, kann im Untergeschoss des Museums erkundet werden.
Ebenso interessant ist die Greenbox: Hier kann jeder selbst in die Rolle der Musikstars schlüpfen und ein eigenes Musikvideo aufnehmen. Dabei stehen die unterschiedlichsten Songs und zahlreiche Kostüme für die einmalige Performance zur Verfügung. Die Aufnahmen können anschließend als Erinnerung mit nach Hause genommen werden (per USB-Stick). Ob Solo-Gig oder BigBand-Session – hier sind der Fantasie des Musikfans keine Grenzen gesetzt. Wer sich nach all der musikalischen Arbeit etwas stärken möchte, der sollte das Café Backstage im Museum einen Besuch abstatten. Inmitten von guter Musik, einer rustikal-charmanten Einrichtung sowie hier und da einem liebevoll platzierten Musikdetail schmecken Snacks und Drinks gleich nochmal so gut.
Bildquellen
- Blick in die Dauerausstellung: © Julia Knop
- CAN-Studio: © Julia Knop
- Café Backstage: © Julia Knop
- Außenansicht: © facebook.com/Welt-der-Kristalle
- Außenansicht von der Seite: © phaeno Wolfsburg, Foto: Klemens Ortmeyer
- Freilichtmuseum Beuren, Luftbild: © Kreisarchiv Esslingen / Horst Guth
- rock’n’popmuseum, Außenansicht: © Mario Brand