Der Mondsee befindet sich im Salzkammergut und liegt südwestlich des Attersees; er gehört zur gleichnamigen Gemeinde am Ufer. Mit einer Länge von 11 km und einer Breite von maximal 1,5 km umfasst der See eine Fläche von rund 14 km², die Sichttiefe beträgt rund 5 m. Der See hat seinen Namen von den Mannsee, einem alten Adelsgeschlecht.
Der See ist ein beliebtes Ausflugsziel für Badegäste und Wassersportler. In Mondsee befindet sich die größte Surf- und Segelschule im deutschsprachigen Raum – hier kann man auch Kitesurfen lernen. Beliebt ist der See auch bei Anglern, da die hervorragende Wasserqualität beste Lebensbedingungen für Raub- und Friedfische bietet. Am Ufer gibt es mehrere Strandbäder, das Alpenseebad Mondsee, die größte Freibadanlage des Salzkammergutes, bietet rund 20.000 m² Grün- und Liegefläche, einen schönen Sandstrand, einen Sprungturm, eine Wasserrutsche, zwei Kinderplanschbecken, einen Spielplatz und Wasserspielgeräte. Zudem kann man sich hier auf dem Beachvolleyballplatz, beim Tischtennis oder im Funpark austoben. Auf eine besondere Art und Weise kann man den See auf Ausflugsschiffen erleben: Das Ausflugsschiff „Herzog-Odilo“ sorgt mit modernem Komfort für eine rundum erholsame Mondsee-Schifffahrt. Wer selbst das Wasser erkunden möchte, kann sich Elektro-, Tret- oder Ruderboote leihen. Die Drachenwand ist ein beliebter Klettersteig.
Das Mondseeland ist reich an Ausflugszielen. Der Almeidapark ist Teil der Kaianlage Mondsee und ist das ideale Naherholungsgebiet zum Spazierengehen, Flanieren oder für eine Joggingrunde. Zahlreiche Holzbänke mit schöner Aussicht laden zum Verweilen ein. Weithin sichtbar und über die Grenzen des Mondseelandes hinaus bekannt ist die Basilika St. Michael in Mondsee; die Altäre schuf Meinrad Guggenbichler, der von 1678 bis 1723 in dem Ort lebte. 1864 wurden Reste von Pfahlbauten der jungsteinzeitlichen Mondseekultur entdeckt; die Fundstätte See gehört zum UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen. Der Pfahlbau-Pavillon ist frei zugänglich und präsentiert die Geschichte der Bewohnerinnen und Bewohner der heute unter Wasser liegenden Pfahlbaudörfer.
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