Eine klare Nacht, wenig störendes Licht und eine geringe Luftunruhe – das sind die Bedingungen, die ihr braucht, um eurem/r Partner/Partnerin die Sterne vom Himmel zu holen. Der gemeinsame Blick in den Himmel ist für Paare beinahe obligatorisch, denn wo ist man dem Himmel näher als in einer Liebesbeziehung.

Mit dir in der Südsee stehen / In den Abendhimmel sehen / Oh, guter Mond am Firmament / Spür‘, wie meine Sehnsucht brennt / Oh, komm Czigan spiel‘ für uns allein / Die Melodie brauch‘ ich zum Glücklichsein / Ich seh‘ den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oh-oh / Ich seh‘ den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oh-oh (…)

Hubert Kah 1982, Sänger, Neue-Deutsche-Welle-Hit

Eine Sternwarte ist ein Gebäude, von dem aus man die Sterne beobachten kann. Hierfür dienen Teleskope, das heißt große Fernrohre, die technisch ständig weiterentwickelt werden – und mit denen man den Sternenhimmel idealiter betrachten kann. Meist hat das Observatorium die Form einer großen, runden Kuppel, die für das Teleskop geöffnet wird beziehungsweise bei Nichtgebrauch Schutz bietet. Moderne Großteleskope werden allerdings nicht mehr in solchen Kuppeln untergebracht, sondern in würfelförmigen Schutzbauten. Den Begriff „Observatorium“ verwendet man meist für astronomische Forschungssternwarten, dagegen spricht man von Sternwarte, wenn man von ortsfesten Volkssternwarten spricht, die der Öffentlichkeit dienen. Info: Im Gegensatz zum Planetarium beobachtet man in einer Sternwarte „echte Sterne“.

Die Sterne inspirieren schon seit Menschengedenken zu Liebesgedichten, Musikkompositionen und anderen Werken der Schönen Künste. Sie beflügeln die Phantasie und dienen seit Jahrtausenden als Wegweiser und Schutzsymbol; da kann kein Navi o. Ä. mithalten. Der gemeinsame Blick in den Sternenhimmel wird in jedem Fall ein Event für eure Beziehung sein – ein Event der leisen Art.

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https://www.sternklar.de/gad/Volkssternwarten.htm