Im Herbst geht man gerne in die Pilze. In dieser Jahreszeit findet man die ein oder andere schmackhafte Delikatesse, die vor allem in feuchten Gebieten im Schatten von Bäumen und Büschen aus dem Boden sprießt. Ein Pilz kommt selten allein, manchmal findet man richtige Felder. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern eignen sich in den folgenden Fällen zum Verzehr.

Hinweis: Falls Sie unsicher sind, welche Pilzart Sie gesammelt haben, sollten Sie sich von einem geprüften Pilzexperten Hilfe holen. Eine hilfreiche Anlaufstelle ist dafür die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM).

Die Herbsttrompete

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Die Herbsttrompete ist ein blumig aussehender Pilz, er ist schwarz, unförmig und wächst bevorzugt in Laubwäldern. Er ist sehr aromatisch und von großer Würzkraft. Häufig wird er getrocknet verwendet, aber auch als frische Delikatesse.

Rezeptvorschlag

Der Steinpilz

Steinpilze

Dieser Pilz ist auch unter dem Namen Herrenpilz bekannt. Er hat einen bauchigen Stiel und einen brauen Hut. Die Poren unter dem Hut variieren von weiß (jüngere Pilze) bis gelb/grün. Die Steinpilze haben einen nussigen Geschmack und eignen sich für Ristotti, für Tagliatelli und/oder für Fleischgerichte und als Suppe. 

Rezeptvorschlag

Die Marone

Marone

Der Maronenröhrling bekam seinen Namen, weil die kugelig geformten Hüte vor allem bei jungen Pilzen den Maronen und Esskastanien ähnlich sind. Den Speisepilz findet man vor allem unter Lärchen und Fichten. Die Marone wird häufig mit dem Steinpilz verwechselt, vor allem weil beide einen nussigen Geschmack aufweisen. Bei Druck reagiert der Maronenpilz allerdings mit blauen Druckstellen. 

Rezeptvorschlag

Die Pfifferlinge

Pfifferlinge

Die auch Eierschwammerl genannten Pilze sind auffällig gelb und in ganz Europa verbreitet. Gerne werden Sie in feuchtem Moos in der Nähe von Fichten gesichtet. Der einzigartige Geschmack bereichert Gerichte mit Semmelknödel, Risotto und Eierspeisen. Den Schwammerl wird ein pfefferartiger Geschmack nachgesagt. 

Rezeptvorschlag

Der Birkenpilz

Birkenpilz

Der Birkenröhrling besitzt keinen charakteristischen Eigengeschmack, man könnte ihn als mild bis säuerlich schmeckend bezeichnen. Beim Braten und Schmoren wird er ein wenig schleimig. Es wird nur der braune Hut verzehrt, der rötliche Stil wird zumeist nicht verzehrt, weil er in der Regel holzig schmeckt. Wie der Name schon sagt, findet man diesen Pilz unter Birken. 

Rezeptvorschlag

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