Wandern ist gesund. Wandern macht Spaß. Wandern ist ein Naturerlebnis. Gerade in diesen Zeiten haben die Menschen die einfachste Natursportart im Sinne von „man benötigt keine besondere Ausrüstung“ wieder entdeckt. Wandern kann man nahezu überall und macht mehr Freude, wenn man mit jemanden zusammen unterwegs ist. Eine Wanderumfrage 2021 der „bergzeit“ hat ergeben, dass primär gewandert wird, um sich mit der Natur verbunden zu fühlen (85%) und um Stress abzubauen (78%). Für 53 Prozent, vor allem für Frauen, ist die sportliche Herausforderung wichtig. Im Alter steigt der gesundheitliche Aspekt des Wandern. War die Altersgruppe von 26 bis 35 Jahren bei dieser Antwort noch mit 25 Prozent vertreten, steigt der Anteil bei den Ü56-Jährigen auf bis zu 54,7 Prozent.

Die meisten und beliebtesten Wanderungen sind Tageswanderungen (89%). 77 Prozent wandern bevorzugt in den Bergen. 29 Prozent sind auch gerne im Flachland unterwegs. Mehrtagestouren unternimmt jeder Dritte und Fernwanderungen oder Wandern mit Biwakieren jeder Zehnte. Hat sich die Wanderhäufigkeit durch Corona verändert? Ja, vor allem die junge Generation in der Altersgruppe von 18 bis 25 wandert seit der Pandemie häufiger. Jeder Zweite gab an, seine/ihre Wanderhäufigkeit gesteigert zu haben. 

Der Durchschnittswanderer wandert am liebsten nicht zu kurz und nicht zu lang, das heißt bevorzugt eine Strecke von 10 bis 15 Kilometern (40,63%). 32 Prozent gaben an, eine sportliche Herausforderung zu suchen und im Schnitt zwischen 900 bis 1200 Höhenmeter zu absolvieren. Jeder Zweite ist 4 bis 6 Stunden in der Natur unterwegs – am liebsten mit dem Partner/der Partnerin.

Info

https://www.bergzeit.de/st/wanderumfrage-ergebnisse/