Drive-In-Theater, Kultur im Auto und vieles mehr: Die neuen Drive-in-Formate
Not macht bekanntlich erfinderisch und kreativ. So ist es nicht verwunderlich, dass plötzlich Veranstaltungs- und Drive-in-Formate aus dem Boden sprießen, die vorher gänzlich irrelevant erschienen. Auto-Gottesdienste, Auto-Konzerte, Auto-Kinos und auch Auto-Diskos. Auf ultimative Beats vom DJ muss auch in Corona-Zeiten keiner verzichten. Nur das mit dem Tanzbein könnte schwierig werden – man muss sich halt auf das Mitgrooven im Sitzen beschränken. Der Club-Besitzer Holger Bösch hat hier laut Süddeutscher Zeitung einen Meilenstein gesetzt: Etwa 500 Besucher in 250 Autos haben jüngst bei ihm unter dem Motto „Feiern bis die Batterie schlapp macht“ eine solche Auto-Disko gefeiert. Laut Veranstalter haben sich alle Besucher an die Corona-Regeln gehalten.
Neben den Auto-Diskos soll es in Zukunft auch Auto-Konzerte geben. Auch Comedy-Veranstaltungen stehen auf dem Programm. Der Comedian Bülent Ceylan und der Spaßmacher Oliver Pocher sind mit von der Partie. Selbst eine Drive-in-Kirmes ist mancherorts in Planung. In Göttingen gibt es gar ein Drive-In-Theater. Bereits an Ostern wurden zahlreiche Ostergottesdienste – beispielsweise auf Supermarkt-Parkplätzen – erfolgreich und vielversprechend vor einem Publikum im Auto durchgeführt. Das Format trotzt dem Zeitgeschehen und verschiebt die Grenzen des Möglichen neu.
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