Hotelzimmer hochwertig einrichten: Die besten Tipps

Von der Lounge in der Empfangshalle schließen Besucher direkt auf die Einrichtung im Hotelzimmer. Hochwertig ist aber nicht die teuerste Einrichtung, sondern eine stimmige Komposition aller Elemente. Die folgenden Tipps bieten hohen Wohnkomfort, weil sie einem bestimmten Wohnstil folgen.

Hotelzimmer nach Wohnthema gestalten

Die Einrichtung eines Hotelzimmers sagt viel über die Wohnvorlieben der Inhaber aus. Für den besten ersten Eindruck sind wenige Elemente entscheidend: das Bett, der Wohlfühlbereich vor dem Fernseher und meist ein Schminktisch oder Arbeitstisch mit Drehsessel. Im Berghotel mit viel Holz und Fell im Raum oder in der Pension mit bäuerlichem Ambiente unterstreicht beispielsweise eine Truhe – gerne mit aufwendigen Schnitzereien und schweren Eisenriegeln – diesen rustikalen Wohnstil. Moderne Boutique-Hotels setzen besser auf minimalistische Einrichtung, klare Linien, helle Farben und kunstvolle Zimmeraccessoires. Damit ist der rote Faden vom Zimmer ausgehend für das ganze Haus gezogen.

Nachhaltige Einrichtung gerne für Gäste thematisieren

Nachhaltige Hotels liegen weltweit im Trend. Gäste buchen ausdrücklich, wenn dort dieses Thema Teil des Hotelangebots ist. Beispielsweise tragen Badtextilien sowie Tisch- und Bettwäsche aus Naturmaterialien zum sorgsamen Umgang mit Ressourcen bei. Gerne nehmen vor allem Kurzzeitgäste das Angebot an, wenig benutzte Duschtücher nicht täglich austauschen zu lassen. Duschgel, Haarwäsche oder andere Sanitärutensilien können in Keramikbehältern statt Plastikflaschen bereitstehen – oder in Flaschen aus recyceltem PVC. Wenige Zimmermöbel aus Naturmaterialien sehen eleganter aus als vollgestopfte Räume und verringern das Risiko, beim Weggehen Kofferinhalte zu vergessen.

Kleine Hotelzimmer lichthell inszenieren

Eine Deckenleuchte gibt schnell genügend Licht für den Raum. Deckenfluter für puristische Zimmer, Glaslüster für nostalgische Einrichtungen oder Retrolampen für den Industrial Style bringen optische Harmonie in Möbel und Wandgestaltung. Düstere Raumwinkel zeichnen dazu passende Wandleuchten weich. Zum besseren Einschlafen sind kleine Nachtlichter ideal, die sich bestenfalls sogar dimmen lassen. Soll Strom gespart und der Raum dennoch gut beleuchtet sein, können Spiegel als Wandschmuck die Lichtreflexion in andere Zimmerwinkel verstärken.

Nachhaltigkeit – ein modernes Thema für Hotelbetriebe

Eine Hotellounge im Bauernstil wirkt zu Hotelzimmern mit puristischer Einrichtung willkürlich, stilbrüchig und schlecht improvisiert. Besser können Hotelinhaber ihre Hotelphilosophie schon beim Eintreten in ihr Haus präsentieren. Möbel aus Massivholz, Mehrweggeschirr statt Einweglösungen oder der Hinweis auf den grünen Energiebetrieb zeigen ohne viele Worte, dass ein Hotel nachhaltig wirtschaftet, ohne den Komfort für die Gäste zu vernachlässigen. Zimmergeräte in ordentlichem Wartungszustand dürfen gerne mit einem entsprechenden Aufkleber gekennzeichnet sein. Raumhygiene mit umweltfreundlichen Produkten darf gerne für die Gäste erlebbar kommuniziert werden.

Gelungene Zimmereinrichtung: Wenn Gäste nicht mehr wegwollen

Hochwertige Einrichtung macht ein Hotelzimmer zum Wohlfühlraum für stille Ferientage, mit einem Bereich nur zum Fernsehen, einem zum Schlafen und einem zum Sitzen, beispielsweise gemeinsam bei Brettspielen. Gäste bringen in Schränken und offenen Regalen alle Kofferinhalte unter, ohne beim Weggehen erst alles aus tausend Ecken herauskramen zu müssen. Ein gutes Indiz für gelungene Zimmergestaltung und angenehmen Hotelservice ist eine spontane Nachbuchung. An einen solchen Ort von schlicht bis extravagant kommen Gäste auch später immer wieder gerne zurück.

Fazit

Um ein Hotelzimmer hochwertig einzurichten, folgen Möblierung, textile Ausstattung und Gästeservice am besten einem roten Faden. Im Trend liegen gelebte und gezeigte Nachhaltigkeit, gefolgt von der Rückkehr zu Naturmaterialien bei den Zimmermöbeln. Das schönste Hotelzimmer braucht nur wenige praktische Elemente, um Gäste vom hohen Komfort zu überzeugen und sie zu Stammgästen zu machen.