Die Stadt Linz in Oberösterreich bietet neben einem tollen Panorama vom Pöstlingberg auf die Stadt entlang der Donau auch kulinarische Feinheiten von süß bis rustikal. Der Knödel steht im Zentrum der oberösterreichischen Kulinarik. Vom Grammelknödel über den Topfenknödel bis hin zum klassischen Semmelknödel, wahrlich: es knödelt in Linz. Aber auch Süßspeisen wie die Linzer Torte oder die Linzer Stangerln sind nicht nur bei Einheimischen beliebt. Diese sollte man als Tourist*in unbedingt kosten oder als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen mitnehmen.
Gittermuster aus Mürbeteig – die Linzer Torte
Die Linzer Torte ist ein Kuchen aus Mürbeteig, der mit Ribiselkoniftüre oder Aprikosenmarmelade, Zimt und Nelken zubereitet wird. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Linzer Masse, die aus Mehl, Fett, Ei und Mandelmasse oder Nussmasse – verfeinert mit Zimt und Zitrone – besteht. Die Torte wird auch landestypisch in Südbaden offeriert, allerdings mit Himbeermarmelade.
Nicht nur zur Weihnachstszeit – Linzer Stangerl
Die Linzer Stangerln werden wie die Linzer Torte mit Ribiselmarmelade hergestellt. Das traditionelle Spritzgebäck wird nicht nur zu Weihnachten offeriert. Es darf auf keinem Linzer Kaffeegedeck – neben den Linzer Augen – fehlen. Vor allem die Kombination aus Schokolade an den Enden, Buttergebäck und Marmelade mundet besonders schmackhaft.
Vegetarische Alternative – Eierschwammerlgulasch
Vor allem in der Pilzsaison ist das Eierschwammerlgulasch ein beliebtes vegetarisches Rezept. Das Gulasch schmeckt vor allem mit Semmelknödeln und zaubert Ihnen einen ganz besonderen, charakteristischen und himmlischen Geschmack auf den Gaumen.
Rustikal – Grammelknödel mit Sauerkraut
Die Grammelknödel haben ihren Namen daher, weil sie mit gehackten Speckstückchen, sogenannten Grammeln, gefüllt werden. Der restliche Knödel, das „Drumherum“, wird aus Kartoffelteig hergestellt. Dazu reicht man Sauerkraut. Deftig und vollmundig!
Scheidet die Geister – der Leberschädel
Der „Leberschädel“, auch „Leberschedel“ genannt, entstand im bäuerlichen Oberösterreich. Beim Schlachten mussten die Innereien aufgrund fehlender Lagermöglichkeiten verarbeitet werden, und so gelangten die Leberstücke in ein Netz und wurden als Netzbraten mit Sauerkraut und wahlweise mit Kartoffelknödeln oder Kartoffeln zubereitet.
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