Das Profil des Saar-Hunsrück-Steigs
Auf dem Saar-Hunsrück-Steig geht es abwechslungsreich zu: schöne Panoramen der Mittelgebirge wechseln sich ab mit pittoresken Weinregionen und spannenden Welterbe-Stätten am Wegesrand, durchzogen von alten Flusslandschaften. Mehr als 70% der Route sind von Naturwegen gekennzeichnet. Der Saar-Hunsrück-Steig ist durchweg mit einem Logo markiert, das ein grün-blaues Rechteck mit dem H von Hunsrück und dem S der Saarschleife zeigt. Eingeteilt ist der Saar-Hunsrück-Steig in 27 Tagesetappen, die Wanderung kann aber auch individuell geplant werden. Abwechslung bieten auch die zahlreichen Abstecher und Traumschleifen, z.B. Exkursionen nach Trier oder 111 weitere Rundwanderwege, die an den Steig grenzen oder sich in seiner Nähe befinden.
Highlights auf dem Saar-Hunsrück-Steig
Los geht der Saar-Hunsrück-Steig im Weinort Perl und wartet mit weiten Aussichten über das Dreiländereck Deutschland-Luxemburg-Frankreich und den Archäologiepark Römische Villa Borg auf. Sehenswert zu Beginn ist auch das Naturschutzgebiet am Hammelsberg mit Weitsicht in das Moseltal. Am Ortsrand von Orscholz geht es zum „Cloef-Atrium“ mit Tourist-Info, Gastronomie und Ausstellungen. Von dort sind es noch 500 m zum berühmten Panoramablick auf die Saarschleife. Die siebte Etappe wartet mit der mittelalterlichen Grimburg auf, einer großen, teilweise rekonstruierten Anlage, die auf einem Höhenrücken über dem Wadrilltal liegt.
Besondere Naturerlebnisse bietet die zehnte Etappe, auf der man das Hochmoor Ochsenbruch und die sagenhafte Siegfried-Quelle aus der Nibelungen-Sage passiert, bevor der Gipfel des Erbeskopf erreicht ist, die mit 816 m höchste Erhebung von Rheinland-Pfalz. Die zehnte Etappe hält auch das imposante Hunsrückbahnviadukt bei Hoxel bereit, eine der höchsten steinernen eingeschossigen Eisenbahnbrücken Deutschlands. Die dreizehnte Etappe führt in die Edelsteinstadt Idar-Oberstein mit seiner Felsenkirche, das sakrale Wahrzeichen der Stadt.
Ein weiteres Highlight bietet Etappe 22, die auf schmalen Pfaden mitten durchs wildromantische Baybachtal führt, dem „Canyon des Hunsrücks“. Etappe 23 bietet mit der der wildromantischen Ehrbachklamm einen der schönsten Abschnitte des Saar-Hunsrück-Steigs. Am Ende des Wanderweges sollte man sich die Römerstadt Trier nicht entgehen lassen.
Bildquellen
- Getreidefeld mit Baum im Hunsrück: © gordon__shumway - fotolia.com
- Grimburg: © Andreas_Wuttke - fotolia.com
- Eisenbahnbrücke im Hunsrück: © rpeters86 - fotolia.com
- Felsenkirche Idar-Oberstein: © braun&cant - fotolia.com
- Wasserfall in der Ehrbachklamm im Hunsrück: © katjaverhoeven - fotolia.com
- Saarschleife: © Виктория Орлова - fotolia.com