Der zertifizierte Fernwanderweg Oberlausitzer Bergweg führt über rund 105 km in die einzigartige Kulturlandschaft des Oberlausitzer Berglandes sowie des Zittauer Gebirges und erschließt dabei die höchsten und bekanntesten Berge der Oberlausitz. Höhepunkte sind der Aussichtsberg Hochwald (749 m), die Lausche (793 m), Kottmar (583 m), Bieleboh (499 m) und der Valtenberg (587 m).
Highlights und Etappen auf dem Oberlausitzer Bergweg
Der Oberlausitzer Bergweg wartet mit einer vielgestaltigen Mittelgebirgslandschaft auf, die mit etlichen Bergrücken, Vulkankuppen, Sandsteinbergen und malerischen Tälern zu begeistern weiß. Von den zahlreichen Gipfeln eröffnen sich schöne Fernsichten auf reizvolle Berglandschaften Sachsens und in das benachbarte böhmische Bergland bis hin zum Iser- und Riesengebirge. Bizarre Felsformationen, idyllische Dörfer, tiefe Täler und markante Berggipfel zeichnen diesen Wanderweg aus. Der Oberlausitzer Bergweg ist in 6 Etappen eingeteilt, die jedoch auch ganz individuell geplant werden können.
1. Etappe: Zittau – Lückendorf (15 km): Die erste Etappe des Oberlausitzer Bergweges beginnt in Zittau, von dort aus geht es zunächst zur Grenze nach Polen und dann auf einem Pfad entlang der Neiße. Über das Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien und die Ortschaften Hartau und Eichgraben wird das Landschaftsschutzgebiet „Zittauer Gebirge“ erreicht. Weiter geht es zum Kurort Oybin und von dort hinauf zum „Scharfen Stein“. Vom Gipfel hinab ist Lückendorf in Sicht.
2. Etappe: Lückendorf – Waltersdorf (11 km): Von Lückendorf führt die zweite Etappe des Oberlausitzer Bergweges zunächst auf den Hochwaldgipfel mit Aussichtsturm, der eine schöne Fernsicht bietet. Über Hain und Jonsdorf geht es zum Nonnenfelsen, dann ist das Etappenziel Waltersdorf erreicht.
3. Etappe: Waltersdorf – Eibau (25 km): Von Waltersdorf aus erreicht der Oberlausitzer Bergweg den höchsten Berg der Oberlausitz, die Lausche (793 m hoch). Danach geht es an der Grenze entlang über Herrenwalde nach Neuschönau, bevor der Aufstieg zum Hutberg bevorsteht. Ein Waldweg führt den Wanderer zur Karasekhöhle, danach ist Spitzkunnersdorf erreicht und das Etappenziel Eibau ist nicht mehr weit.
5. Etappe: Beiersdorf – Sohland (11,5 km): Die fünfte Etappe führt zunächst hinauf zum Bieleboh mit seinem Aussichtsturm, der einen schönen Ausblick über die Oberlausitz bietet. Danach geht es über die Ortschaften Oppach und Ellersdorf zum Etappenziel Sohland.
6. Etappe: Sohland – Valtenberg (21 km): Die letzte Etappe des Oberlausitzer Bergweges führt am Friedrich-August-Turm vorbei durch die Ortschaften Wehrsdorf und Steinigtwolmsdorf hinauf zum Endpunkt des Wanderweges, dem Valtenberg auf 587 m Höhe.
Bildquellen
- Zittauer Gebirge: © Mattoff - fotolia.com
- Aufstieg zum Nonnenfelsen: © dk-fotowelt -fotolia.com
- Blick auf die Lausche: © scimmery1 - fotolia.com
- Geierlay-Himmel: © venemama stock.adobe.com
- Winterlandschaft am Großen Arber im Bayerischen Wald: © bietau - stock.adobe.com
- Uracher Wasserfall: © M. Schönfeld - fotolia.com
- Burgfels bei Dollnstein: © mojolo - stock.adobe.com
- Hohenwartestausee in Thüringen: © W. Apolloner - stock.adobe.com
- Oberlausitzer Berglandschaft: © scimmery1 - fotolia.com