Ein neuer Fitnesstrend, der gerade aus den USA zu uns schwappt, nennt sich Barre Concept, ein Workout, das schwerpunktmäßig an einer Ballettstange durchgeführt wird. Wer also schon immer mal von der perfekten Haltung und dem schönen Körper einer Primaballerina geträumt hat, der könnte mit dem Barre Concept diesem Traum ein Stück näher kommen. Vor allem für Frauen ist dieses Workout geeignet: Elemente aus Ballett, Pilates, Yoga und Krafttraining trainieren in erster Linie weibliche Problemzonen wie Bauch, Beine und Po.
Attraktiv macht dieser Fitnesstrend auch die Tatsache, dass es keine Altersbegrenzung gibt und das Workout zwar langsam und weniger anstrengend ist als viele andere Fitnessübungen, aber trotzdem sehr effektiv ist. Barre Concept strafft nicht nur Bauch und Po, es verbessert auch die Haltung, Beweglichkeit, Körperspannung und Gleichgewichtssinn werden trainiert. Eine gute Haltung sorgt für mehr Selbstbewusstsein und beugt Verspannungen und Rückenschmerzen vor. Beim Barre Concept wird jeder Körperteil gefordert, aber nicht überfordert – kleine gezielte Bewegungen an der Stange, mit Kurzhanteln oder auf der Matte bauen Muskelmasse auf und lassen Fettpölsterchen schmelzen. Bei drei bis vier Trainingseinheiten in der Woche sollen bereits nach sechs Wochen Veränderungen am Körper bemerkbar sein. Das Konzept eignet sich für Einsteiger und Fitness-Profis gleichermaßen.
So läuft ein Training mit Barre Concept ab
Part 1: Starke Arme und aufrechter Rücken
Das Training dauert eine Stunde und läuft immer ähnlich ab: Nach einer kurzen Aufwärmphase wird der Oberkörper trainiert. Dafür werden Hanteln mit Gewichten zwischen ein und zwei Kilo zur Hilfe genommen. Und auch wenn das Hanteltraining von außen nicht so anstrengend erscheinen mag, ist es das doch. Die Bewegungen werden langsam und bedacht ausgeführt, damit man größtmögliche Trainingserfolge erzielt.
Part 2: Ballett für die Tiefenmuskulatur
Anschließend wird der Unterkörper trainiert, und zwar an der Stange. An der Ballettstange werden Grand Plié, Arabesque oder Relevé geübt. Meist auf den Zehenspitzen oder mit gebeugten Knien. Damit werden besonders tief liegende Muskeln angesprochen und nicht selten fangen gerade am Anfang die Beine vor Anstrengung an zu zittern, was natürlich auch gewollt ist.
Part 3: Harte Bauchmuskeln und etwas Entspannung
Bei den letzten Übungen geht es auf die Matte: Denn auch die Bauchmuskeln wollen trainiert werden. Hier geht es mit Planks, Sit-ups, Hip Rolling und Scissor-Kicks ordentlich zur Sache. Abschließend wird der ganze Körper ausgiebig gedehnt, um Muskelverkürzungen zu vermeiden.
Bildquellen
- Parcour in einem Kletterpark: © Horst Schmidt - fotolia.com
- Wanderpanorama: © Halfpoint - stock.adobe.com
- Saalfelder-Feengrotten: © Adrian Seeber
- Stationen Spaziergang: © Wildfaces - pixabay.com
- Barre Concept: © Africa Studio - fotolia.com