Die Welt hat viel zu bieten, und manchmal braucht man gar nicht so weit zu reisen, um Neues zu entdecken. Schon ein Ausflug in die Umgebung, zum Beispiel mit einem Camper, kann pures Abenteuerfeeling wecken. Frei nach dem bekannten Song von Hannes Wader: „Heute hier, morgen dort…“, genießt man mit einem Wohnmobil die Unabhängigkeit, nicht an einen Ort gebunden zu sein und die Freiheit, verweilen zu können, wo es einem gefällt. Vergessen sind die Sorgen, dass die Urlaubsunterkunft zu weit von Strand oder Piste entfernt liegen könnte. Mit dem Camper erreicht man die schönsten Fleckchen der Erde meist ganz bequem und kann jede Örtlichkeit intensiv erleben – auch früh morgens und spät abends, wenn viele andere Besucher schon wieder den Heimweg angetreten haben.
Wie reist es sich mit einem Haus auf Rädern?
Große Campingplätze bieten ihren Gästen neben Stellplatz, Strom und sanitären Anlagen oft auch Swimmingpools, Abenteuerspielplätze, Sport- und Fitnesseinrichtungen, Restaurants und Animationsprogramme. Man kommt leicht ins Gespräch mit seinen Campingnachbarn und es herrscht meist ein freundliches und hilfsbereites Miteinander. Die Freiheit zu wählen, ob man die Nacht in geselliger Runde auf einem Campingplatz oder an einem schönen Plätzchen allein verbringen möchte, ohne dass man ganz auf Komfort verzichten muss, macht den besonderen Reiz des Reisens mit einem Wohnmobil aus.
Solarpanels auf dem Camperdach sichern die Stromversorgung auch abseits von Campingplätzen. Satellitenempfänger, Dusche, WC, Heizung Klimaanlage, bequeme Schlafplätze und Einbauküche – alles ist an Bord und für alle Ansprüche gibt es das passende Gefährt: vom einfachen Bus mit Esstisch, der sich nachts in ein Doppelbett verwandelt, bis zum Luxusmobil mit Garage. Ein großer Vorteil ist, dass man (fast) alles mitnehmen kann, denn reichlich Stauraum ist vorhanden. Somit entfällt das Kofferwiegen, und die geliebten Spielsachen dürfen ebenso mitkommen wie die eigene Angel-, Golf- oder Taucherausrüstung.
Mieten statt kaufen
Die Anschaffung eines Wohnmobils ist nicht gerade billig, und gerade Neulinge in Sachen Wohnmobil sind gut beraten, wenn sie sich ein vollständig ausgerüstetes, mit Geschirr und Küchenutensilien, Chemikalien und Adaptern ausgestattes Wohnmobil mieten (Tipp: unter erento.com). Berater helfen bei der Suche nach dem passenden Modell, das sowohl den eigenen Ansprüchen genügen muss, als auch für die geplante Route geeignet sein sollte. Das Reiseziel und eine grobe Streckenplanung sollten darum bereits zu Beginn der Reise feststehen – denn enge Gassen sollten möglichst gemieden werden. Ein normales Wohnmobil kann mit dem klassischen B-Führerschein gefahren werden; für besonders große Modelle wird jedoch ein LKW-Führerschein benötigt.
Campingplätze finden und buchen
Wer in der Hauptsaison reist, sollte rechtzeitig im Voraus einen Stellplatz auf einem Campingplatz buchen. In der Nebensaison ist dies meist nicht nötig. Möchte man nur auf bestimmten Campingplätzen übernachten, sollte man sich besser vorab informieren und reservieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn das rollende Haus im Grunde nur bis zu einem Campingplatz gefahren werden soll und dort dann bis zur Heimreise stehen bleibt. Stellplätze für Campingfahrzeuge gibt es in der Nähe vieler Sehenswürdigkeiten und Freizeitparks. Auch ein Urlaub auf dem Bauernhof ist mit Camper möglich. Wer immer nur wenige Tage an einem Ort bleibt und dann weiterreist, findet meist kurzfristig einen Stellplatz und kann notfalls auch mal auf einen Parkplatz ausweichen. Das Reisen im Wohnmobil ist ideal für alle, die nicht ganz auf Komfort verzichten und gleichzeitig frei und flexibel sein möchten.
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Bildquellen
- Kulinarik und Kultur: © Vladimir Borovic - stock.adobe.com
- SUP-Collage: © serguastock - stock.adobe.com
- Langlauf in der Schweiz: © michelangeloop - stock.adobe.com
- Feuerzangenbowle Zuckerhut: © Birte / pixabay
- Bertl Fritz und Ludwig Maurer: © Hans Kreitmair
- Wohnmobil am Strand: © #CNF - fotolia.com