Der Donau-Zollernalb-Weg führt über rund 160 km von Beuron durch das Donau- und Laucherttal über die Albhochfläche bis ins Obere Schlichemtal. Das Ziel ist der höchste Punkt der Alb, der Lemberg.
Highlights und Etappen auf dem Donau-Zollernalb-Weg
Das wunderschöne Donautal, historische Städtchen, verschlungene Täler, urwüchsige Landschaft und der beeindruckende Albtrauf – das sind nur einige der Highlights, die Wanderer auf dem 160 km langen Donau-Zollernalb-Weg erwarten. Neben Höhlen, Trockentälern, Burgen und Schlössern bietet der Qualitätsweg auch verschlafene Dörfer und lebendige Städte. Los geht es in Beuron mit dem beeindruckenden Kloster, dann geht es über Sigmaringen mit dem sehenswerten Schloss und Gammertingen nach Winterlingen auf die Albhochfläche. Über Straßberg wandert man nach Albstadt und genießt immer wieder schöne Ausblicke am Albtrauf. Über Meßstetten geht es nach Balingen, hier gibt es Highlights wie das Hörnle oder den Lochenstein zu entdecken. Schließlich ist das Naherholungsgebiet Oberes Schlichemtal erreicht, wo der Donau-Zollernalb-Weg am Lemberg, dem höchsten Berg der Schwäbischen Alb, in den Donauberglandweg übergeht. Der Donau-Zollernalb-Weg ist in 10 Etappen eingeteilt und kann problemlos individuell geplant werden.
1. Etappe: Beuron – Hausen im Tal (19 km): Los geht es mit der ersten Etappe in Beuron. Hier liegt auch das Kloster Beuron, das Herzstück des Donautales. Mit der Ritterburg Burg Wildenstein, dem Fürstenschloss Werenwag sowie dem Rauhen Stein, dem Eichfelsen und dem Bandfelsen warten bereits einige Highlights zu Beginn des Donau-Zollernalb-Wegs.
2. Etappe: Hausen im Tal – Gutenstein (15 km): Kletterfelsen, die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen und eine gut restaurierte Ruine warten als Highlights auf der zweiten Etappe. Thiergarten besitzt ein besonderes Kleinod: die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen. Die Ruine Falkenstein ist eine gut restaurierte Burganlage der Grafen von Zimmern. Der Schaufelsen ist die höchste Felswand des Donautales. Vorbei an Ruinen und weiteren Felsen geht es bis Gutenstein – stets mit grandiosen Aussichten ins Tal.
3. Etappe: Gutenstein – Sigmaringen (12 km): Von Gutenstein wandert man auf der dritten Etappe zunächst zum Aussichtspunkt Teufelsloch. Die Ruine Gebrochen Gutenstein thront schwindelerregend auf einer Felsnadel über dem Donautal. Auf der gegenüberliegenden Talseite durchwandert man den Fürstlichen Park Inzigkofen, dann geht es zur Teufelsbrücke und schließlich zum Etappenziel Sigmaringen mit idyllischer Altstadt und der mächtigen Schlossanlage.
4. Etappe: Sigmaringen – Veringenstadt (16 km): Die vierte Etappe führt gemütlich durchs Laucherttal. Zunächst geht hinauf in den Wald, dann ist der Nägelesfelsen erreicht, der einen ersten fantastischen Überblick in die Flussaue der Lauchert ermöglicht. Weiter geht es entlang der Lauchert durch das weitläufige Tal. Sehenswert ist die Kirche in Veringendorf, älteste Kirche Hohenzollerns, bevor das Etappenziel erreicht ist.
5. Etappe: Veringenstadt – Gammertingen (14 km): Nach dem Start in Veringenstadt, wo man das älteste Rathaus Hohenzollerns besichtigen kann, geht es nach steilem Anstieg zum Schloss Hettingen, danach wandert man immer am Trauf entlang zur Sebastianskapelle mit alten Wandmalereien. Nächstes Highlight ist der Teufelstorfelsen, eine einmalige Felsformation im Laucherttal mit Aussichtsplatz. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Etappenziel Gammertingen.
6. Etappe: Gammertingen – Winterlingen (16 km): Wildromantische Täler und steinige Albhochflächen prägen die sechste Etappe des Donau-Zollernalb-Weges. Im Tal der Lauchert und der Fehla wandert man zunächst an Schilf, Büschen, Wiesen und stillen Wäldern vorbei, dann geht es hinauf auf die Albhochfläche mit ihren Kalkmagerrasen, Wacholderheiden und mächtigen Weidbuchen. Sehenswert ist auch der Insekten- und Kräutergarten von Winterlingen.
7. Etappe: Winterlingen – Albstadt-Ebingen (16 km): Knackige Anstiege und viele tolle Aussichtspunkte warten auf der siebten Etappe. Erstes Highlight nach dem Start ist Straßberg mit Bürgerpark und Schloss, dann geht es wunderschön am Trauf entlang bis zur Schleicherhütte. Nächstes Highlight ist der Schlossfelsen, der höchste Punkt der Tour, mit einem traumhaften Aussichtsturm. Die Etappe endet in Ebingen, einem Stadtteil von Albstadt.
8. Etappe: Albstadt-Ebingen – Meßstetten (17 km): Schöne Ausblicke und zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten auf der achten Etappe nach Meßstetten, die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Zunächst geht es Richtung Ochsenberg. Der Wachtfelsen bietet eine 180-Grad-Panorama-Aussicht über die Zollernalb. Margrethausen hat eine schöne Klosteranlage zu bieten, bevor es weitergeht nach Lautlingen mit Schloss Stauffenberg. Über den Torfelsen geht es zum Etappenziel Meßstetten.
9. Etappe: Meßstetten – Schömberg (26 km): Viele schöne Ausblicke warten auf der neunten Etappe. Man wandert durch herrliches Albgebiet inmitten der typischen Wacholderlandschaft an schroffen Felsen entlang des Albtraufs zu den Top-Gipfel-Highlights der Zollernalb. An der Hossinger Leiter geht es vorbei durch das Naturschutzgebiet Hülenbuchwiesen hinauf zum Hörnle auf 956 m Höhe. Über den Lochenstein geht es hinauf zur Albtraufkante und zum Plettenberg, bevor das Etappenziel erreicht ist.
10. Etappe: Schömberg – Lemberg (11 km): Auf der letzten Etappe führt der Donau-Zollernalb-Weg vom Schömberger Stausee auf den höchsten Berg der Schwäbischen Alb, den Lemberg. Den Aufstieg hinauf zum Lemberg sollte man sich nicht entgehen lassen: An klaren Tagen bietet sich hier ein Panorama von der Alpenhauptkammkette bis zum Schwarzwald und zum Neckartal.
Weitere schöne Wanderwege
Bildquellen
- Sigmaringen: © karp5 - stock.adobe.com
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- Wanderweg im Laucherttal: © mindscapephotos - stock.adobe.com
- Kloster Margrethausen bei Albstadt: © JRG - stock.adobe.com
- Blick vom Lemberg: © Michael - stock.adobe.com
- Wanderstudie2022_Infografik-Wie: © Bergzeit
- Bastei: © dieter76 - fotolia.com
- Zweiburgenblick im Eichsfeld: © Moritz Becker - stock.adobe.com
- Winterlandschaft Bayerischer Wald: © fotoheide - stock.adobe.com
- Historische Eisenbahnhochbrücke bei Rendsburg über den Nord-Ostsee-Kanal: © Gerhard1302 - stock.adobe.com
- Bollendorf-GrueneHoelle2: © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz
- Kloster Beuron: © Conny Pokorny - stock.adobe.com