Das Bergische Land lockt – nicht nur in den Ferien – viele Touristen an. Viele von ihnen zieht es in die Natur. Dass hier früher oder später die Lust auf leckeres Essen aufkommt, ist klar. Praktischerweise laden viele Wiesen in der Region dazu ein, im Zusammenhang mit einem Picknick besucht zu werden.

Eine Frage, die sich hierbei viele stellen dürften, ist: „Was packe ich ein?“. Die Möglichkeiten sind – unter anderem aufgrund unkomplizierter (und teilweise sehr unterschiedlicher Verpackungen) – im Laufe der Zeit immer vielseitiger geworden. Und egal, ob schnell noch im Supermarkt eingekauft oder am Vorabend vorbereitet: An der frischen Luft schmeckt es doch immer noch am besten.

Die folgenden Abschnitte liefern einige schmackhafte Inspirationen und zeigen, dass es ein Picknick oft durchaus mit einem Restaurantbesuch aufnehmen kann – zumindest dann, wenn sich die Teilnehmer für die Nähe zur Natur begeistern können.

Tipp Nr. 1: Die richtigen Getränke nicht vernachlässigen

Im Zusammenhang mit großen Menüfolgen gehört es für viele dazu, sich mit der Frage „Welcher Wein passt zum Essen?“ zu beschäftigen. Es gibt jedoch keinen Grund, genau diese Überlegung nicht auch in ein Picknickerlebnis einfließen zu lassen.

zwei Weißweingläser auf Sandsteinquadern vor kleinem Wasserfall.

Wer sich zum Beispiel für Sushi unter freiem Himmel entscheidet, kann dazu leckere Weißweine online kaufen und seinen Genussfaktor auf diese Weise noch weiter erhöhen. Doch Vorsicht! Vor allem an warmen Tagen ist die Gefahr groß, dass sich der Wein (und der Rest des Speiseplans) unangenehm aufwärmt und so der Genussfaktor leidet. Daher ist es definitiv sinnvoll, an entsprechende „Vorrichtungen“ wie zum Beispiel eine Kühltasche zu denken.

Tipp Nr. 2: Abwechslungsreiches Finger Food

Finger Food muss auf keinen Fall langweilig sein. Wer hier nur an geschnittene Karotten oder ähnliches denkt, wird bei einem etwas genaueren Blick auf seine Möglichkeiten schnell eines Besseren belehrt.

Wie wäre es zum Beispiel damit, verschiedene Leckereien einfach mit ein wenig Blätterteig zu ummanteln? Auf diese Weise können die entsprechenden Lebensmittel oft auch komplett ohne Besteck und ihrem Namen entsprechend als „Finger Food“ genossen werden.

Wenn dann noch der passende, gern etwas leichtere Dip zur Verfügung steht, macht das Ganze in kulinarischer Hinsicht gleich noch ein wenig mehr Spaß.

Doch Vorsicht! Auch die dichteste Hülle aus Blätterteig schützt nicht davor, dass sich Wespen und Bienen als ungeladene Gäste zum Essen einladen. Hier ist – vor allem dann, wenn Kinder zu den Picknickgästen gehören – definitiv Vorsicht geboten. Manche raten dazu, zu versuchen, die Tiere mithilfe von Kaffeesatz zu vertreiben. Leider ist es nicht möglich, in diesem Zusammenhang von einer 100%igen Erfolgsgarantie zu sprechen. Daher: Lieber einmal mehr hinschauen!

Tipp Nr. 3: Pasta, Suppen und Co. in Gläsern vorbereiten

Hierbei handelt es sich um eine tolle Möglichkeit, eine vollwertige Mahlzeit auch unter freiem Himmel einzunehmen. Gut verschließbare Gläser können dafür sorgen, dass der Genussfaktor definitiv nicht auf der Strecke bleibt. Abgesehen davon sind sie auch dazu in der Lage, den Geruch bis zu einem gewissen Grad zu konservieren.

Tomatensuppe mit Zucchini im Einmachglas auf Holzbrett mit Thymian und ganzer Zucchini

Wer hier bei einem Picknick für einen möglichst stressfreien Ablauf sorgen möchte, sollte insbesondere Wert auf eine frische Zubereitung am Vorabend legen. Wenn die betreffenden Gläser im Kühlschrank aufbewahrt werden, muss eigentlich niemand mehr auf den charakteristischen Geschmack verzichten.

Zudem ist es nicht zwangsläufig nötig, den Inhalt vor dem Picknick noch einmal aufzuwärmen. Unter anderem beweist auch die kalte spanische Suppe Gazpacho, dass es für einen hohen Genussfaktor nicht immer zwangsläufig vergleichsweise hohe Temperaturen braucht. Diejenigen, die sich nach ein paar Picknickausflügen verwöhnen lassen möchten, können natürlich auch in einem Restaurant genussvoll schlemmen.

Fazit

Ein Picknick muss nicht bedeuten, sich ausschließlich auf Klassiker aus den Bereichen Obst und Gemüse beschränken zu müssen. Die Möglichkeiten sind weitaus vielseitiger und bieten die Chance, auf unterschiedlichen Ebenen zu genießen. Wer dann auch noch im Bergischen Land ein Plätzchen gefunden hat, das der Bezeichnung „Oase der Erholung“ gerecht wird, kann oft einen unvergesslichen Picknicknachmittag genießen. Wie an anderen Orten gilt jedoch auch hier: Bitte den Müll wieder mitnehmen!

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