Das Saarland, das kleinste Bundesland Deutschlands ist kulturell von der Stahlindustrie und dem Kohleabbau geprägt – auch kulinarisch. Die Küche ist einfach, nahrhaft und „kartoffellastig“, d. h. die Kartoffel steht häufig im Mittelpunkt der Spezialitäten – und dennoch ist die Saarländer Kulinarik äußerst delikat und schmackhaft. Wir haben einmal fünf saarländische Spezialitäten herausgesucht, die man unbedingt probieren sollte.

Hinter dem witzigen Namen steckt ein kulinarische Spezialität. Kartoffeln, Speckwürfel, Ei und optional Lauch werden in einem gusseisernen Topf, dem Dibbe, oder einer Auflaufform gebraten –  so lange bis eine leckere Kruste entsteht. Ursprünglich entstand das Gericht im Bergbau, um die Kräfte der Bergmänner zu mobilisieren. 

Rezeptvorschlag

Die saarländische Lyoner zeichnet sich durch eine besondere Würze und ein Räuchern über Buchholzscheiten aus. Die oder der Lyoner kann kalt genossen oder im Wasserbad erwärmt werden. Tipp: Bereiten Sie die Lyoner auf dem Grill zu.

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Bei diesem eigentlich simplen Gericht gehen Kartoffeln und Mehlteig ein Ehebündnis ein. Abwechselnd werden die Kartoffelstifte und der Mehlteig geschichtet und diese beiden mit Speck-Milch-Soße verbunden. Daher kommt auch der Name der saarländischen Spezialität: „Geheirade“.

Rezeptvorschlag

Hierbei handelt es sich um Mispeln, die zu den Rosengewächsen gezählt werden. Die Früchte reifen Ende Oktober. Mit ein wenig Fantasie kommt man dem Namen „Hundsärsch“ näher. In saarländischen Brauereien wird daraus Obstbrand, Likör oder Gelee gekocht. Der Hundsärsch-Schnaps ist bei einem Besuch im Saarland unbedingt zu probieren. 

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Der Krimmelkuchen wird im Süden eher Streuselkuchen genannt. Auch beim Krimmelkuchen werden Krimmel aus Mehl, Butter und Zucker oben drauf gebröselt. Die Herstellung ist relativ unkompliziert. Tipp: Gerne wird dazu Schlagsahne oder Vanille-Eis gereicht. 

Rezeptvorschlag