Sichtschutz im Bad – 5 Tipps für mehr Privatsphäre

An kaum einem anderen Ort eines Gebäudes ist der Wunsch nach Privatsphäre so groß wie im Bad. Ganz gleich, ob es sich im Erdgeschoss befindet oder auf der Baustelle gegenüber ein Handwerker auf dem Gerüst steht: Weder beim Toilettengang noch beim Duschen und Baden wünschen die meisten Menschen Zuschauer. Daher gehört es in aller Regel zu einer der ersten Aufgaben, eine Lösung zu finden, die Fenster eines Bades zu verkleiden. Doch insbesondere wenn es sich um eine Wohnung zur Miete handelt, ist nicht alles erlaubt. Auch bei Eigentümergemeinschaften ist Vorsicht geboten. „Gebäudeansicht“ lautet hierbei das Zauberwort.

Sichtschutzwände für massive Fensterfronten

Das Bad ist eine En-Suite-Wellnessoase mit entsprechend großer Grundfläche? Meist gehen mit einem solchen Bad bodenhohe Fenster einher. Eine stylishe und gleichzeitig ausgesprochen funktionale Lösung für mehr Privatsphäre ist in diesem Fall eine Sichtschutzwand. Je nach Wunsch lässt sie sich fest im Interieur des Bades verbauen oder als Schiebelösung integrieren. Wer auf der Suche nach einem Sichtschutz fürs Bad einer Immobilie in südlichen Gefilden ist, kann sich hierbei für ein raumoffenes Konzept mit Lüftungsschlitzen entscheiden. So kann nicht nur die Feuchtigkeit aus dem Bad nach draußen abziehen. Auch ein Ausblick in die Natur ist sichergestellt, ohne dass die Wand Bad-Einblicke gewährt.

Plissees als fensternahe Sichtschutzlösung

Für Bäder sehr beliebt ist das Plissee. Hierbei handelt es sich um einen Sichtschutz, der sich nach Belieben verstellen lässt. Mit lediglich einem sehr geringen Abstand zum Fensterglas wird das Plissee direkt am Fensterrahmen montiert. Hierfür stehen verschiedene Systeme von der Bohr- bis zur Klemmlösung zur Auswahl. Ein weiterer Vorteil ist, dass Plissees vielerorts auf Maß angeboten werden. So lassen sich auch für außergewöhnliche Fensterformen passende Modelle finden. Wichtig bei der Auswahl der farblich vielfältig angebotenen Plissees ist, dass es sich fürs Bad um ein Material handeln sollte, welches für Feuchträume geeignet ist. So werden Schimmel und Stockflecken verhindert.

Fester Sichtschutz für Fenster

Auch ohne die Verwendung von Textilien können Fenster so gestaltet werden, dass sie ein höheres Maß an Privatsphäre erlauben. Besonders gut geeignet hierfür sind Milchglasfolien. Sie lassen sich unkompliziert und lediglich mit wenigen Handgriffen direkt auf dem Fensterglas anbringen. Auf diese Weise ist ein dauerhafter Sichtschutz gegeben. Steht ein Umzug an, kann die Folie in aller Regel problemlos wieder entfernt werden. Des Weiteren erhöhen Milchglasfolien die Energieeffizienz des Gebäudes. Sie tragen dazu bei, die Wärme im Raum zu halten. Gleichzeitig schirmen sie das auf die Fenster einprasselnde Sonnenlicht in hohem Maße ab. Für ein optimales Raumklima ist es wichtig, gut zu lüften.

Wehende Vorhänge schaffen eine Raumatmosphäre voller Leichtigkeit

Vorhänge und Gardinen gibt es auch fürs Badezimmer in vielfältigen Ausführungen. Schiebevorhänge und Vorhänge mit Aufhängeschlaufen sind in größeren Bädern gern gesehen. Sie verströmen im Interieur des Bades eine gewisse Wärme und schaffen ein behagliches Wohngefühl. Ideal, um einem Bad den sterilen Charakter einer Nasszelle zu nehmen. Bei der Auswahl ist es entscheidend, dass es sich um leichte Stoffe handelt. Sie sollten schnell trocknen können. Hierbei ist vor allem die erhöhte Luftfeuchtigkeit des Bades zu berücksichtigen. Auch ein Raffrollo verhindert ungebetene Blicke.

Individuelle Regulierung der Sichtschutzlösung

Wer Wert auf Privatsphäre legt, dennoch aber Flexibilität genießen möchte, ist mit einer Jalousie im Bad gut beraten. Die Lamellen lassen sich nach den eigenen Wünschen verstellen, können komplett verschlossen, leicht angewinkelt oder komplett geöffnet werden. So kann viel Tageslicht ins Bad strömen und den Wohnkomfort optimieren.