Endlose Sandstrände, traumhafte Dünenlandschaften, die Weite und Ruhe des Wattenmeeres, das unvergleichliche frische, raue Nordseeklima – Sylt ist der Inbegriff der Nordseeinsel und nicht nur bei den Schönen und Reichen ein begehrtes Urlaubsziel. Doch die Nordsee hat ihre Tücken und kann auch auf Sylt den Sonnenschein trüben und Schietwetter über die Insel jagen. Für den Fall, dass Wind und Regen die Nordsee peitschen, haben wir 5 Indoor-Tipps für schlechtes Wetter auf Sylt zusammengestellt.
Naturzentrum Braderup: Sylt ist nicht nur Partyinsel und Sandstrand, sondern verfügt auch über eine einmalige Naturlandschaft wie Wattenmeer, Heidelandschaft und Dünen. Das Naturzentrum Braderup liegt in direkter Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Braderuper Heide mit dem weißen Kliff und zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dieser vielfältigen Natur. Zudem findet man hier viele Denkanstöße zu aktuellen Umweltthemen. Ein schönes Ausflugsziel für einen Regentag und all jene, die sich für Sylts Natur interessieren!
Erlebniszentrum Naturgewalten: Das Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt ist ein absoluter Besuchermagnet in List auf Sylt und nicht nur bei schlechtem Wetter einen Besuch wert. Die Ausstellung zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen zeigt auf 1.500 qm, wie faszinierend Natur sein kann. Die Kräfte der Nordsee, das Leben in Watt und Dünen, Küstenschutz, Wetterereignisse und vieles mehr wird anschaulich und spielerisch erklärt. Das blaue Gebäude mit dem orangenen Turm beherbergt zudem ein Bistro und einen Shop.
Sylt Aquarium: Perfekt für schlechtes Wetter ist auch das Sylt Aquarium in Westerland. In einer liebevoll angelegten Landschaft mit rund einer Million Litern Meerwasser tummeln sich mehr als 1.000 Fische und andere Meeresbewohner aus der heimischen Nordsee und exotischen Tropengewässern. Die insgesamt 25 Schaubecken erlauben einen näheren Blick auf Kraken und Rochen. Toll ist auch der 20 Meter lange Panoramatunnel aus Glas, denn so nah kommt man Seewölfen, Katzenhaien und anderen Unterwassertieren selten.
Altfriesisches Haus seit 1640: Wer sich für die Geschichte Sylts interessiert, der ist im Altfriesische Haus seit 1640 in Keitum genau richtig. Das echte Sylter Kapitänshaus gibt einen Einblick in die Lebenswelt der Insulaner in früheren Zeiten. Eine Führung gibt Antworten auf Fragen wie „Wie lebten die Sylter im 18. und 19. Jahrhundert? Was ist so besonders am uthlandfriesischen Haustyp und wann wurde der Pesel – die gute Wohnstube – eigentlich genutzt?“ Hier hat man nach einem Besuch das Gefühl, dass man bei echten Ur-Syltern eingeladen war!
Nationalpark-Haus Arche Wattenmeer: Zu der Schutzstation Wattenmeer gehört das Nationalpark-Haus Arche Wattenmeer, das im Gebäude der profanierten Kirche St. Josef in Hörnum untergebracht ist. Auf zwei Etagen und in der begehbaren hölzernen Arche laden zahlreiche liebevoll gestaltete Exponate zum Anfassen und „Begreifen“ ein. Kinder und Erwachsene gleichermaßen lernen hier so einiges über die Tier- und Pflanzenwelt der Insel Sylt – da ist das stürmische Regenwetter draußen ganz schnell vergessen.
Bildquellen
- Naturgewalten Station: © Heiner Müller-Elsner
- Altfriesisches Haus in Keitum: © Laura Müller l Sylt Marketing
- Chemnitz im Winter: © Chemnitz von oben - stock.adobe.com
- Flensburg im Winter: © Inga Nielsen - stock.adobe.com
- Holstentor im Winter: © Johann Stubhan - stock.adobe.com
- Freiburg im Breisgau im Winter: © christiane65 - stock.adobe.com
- Sturmfront vor Westerland: © ugiss - stock.adobe.com