Der Traum von der eigenen Sauna

Aufgrund der im Moment herrschenden Corona-Pandemie sind öffentliche Saunen schon seit Monaten geschlossen – zu groß wäre dort die Ansteckungsgefahr. Doch die Sauna war für viele Menschen ein Ort der Erholung nach getaner Arbeit oder nach dem Sport. Die aktuelle Situation lässt deshalb bei so manchem und mancher den Traum von einer Sauna im Eigenheim immer größer werden. Kein Wunder, sind doch die positiven Effekte für Körper und Psyche nicht von der Hand zu weisen. Wege zur eigenen Sauna gibt es mehrere.

Option 1: eine eigene Sauna im Haus

Für all jene, die im eigenen Haus ausreichend Platz haben, bietet sich der Einbau einer Indoor-Sauna an. Dabei haben Interessierte im Groben die Wahl zwischen einer Infrarot-, einer klassischen finnischen oder einer Dampfsauna.

Was bei der eigenen Indoor-Sauna beachtet werden sollte

Eine Sauna braucht Platz. Mindestens 4 Quadratmeter sollten eingeplant werden (plus Spielraum zur angemessenen Belüftung). Am besten eignet sich das Badezimmer als Standort dafür. Hier sind Dusche und Waschbecken als Nassbereich sofort erreichbar, um sich abzukühlen, zu waschen und etwas zu trinken. Zu beachten ist, dass außerdem ein Stromanschluss von 400 Volt in dem Raum möglich sein sollte. Das gilt allerdings nicht für den Einbau einer Infrarotkabine – hier genügt eine normale Steckdose. Wichtig: Egal, welches Saunamodell gewählt wird, es sollte immer von Fachpersonal bzw. von handwerklich sehr begabten Menschen eingebaut werden, damit der eigenen Entspannung und Sicherheit beim Saunieren nichts im Weg steht.

Option 2: eine Sauna im Garten

Für diejenigen, die nicht das Budget für einen aufwändigen Ausbau der Innenräume haben oder nicht die räumlichen Gegebenheiten, um eine Sauna beispielsweise im Badezimmer zu integrieren, gibt es aber eine Alternative: eine Sauna im Garten. Eine besondere Art der Gartensauna ist zum Beispiel die Fasssauna, wie sie etwa von Megasauna angeboten wird. Solche Fasssaunen lassen sich problemlos im eigenen Garten platzieren. Auch hier können Interessierte zwischen verschiedensten Modellen wählen, die sich etwa in der Größe, beim Ofen oder in der Wahl des Holzes unterscheiden.

Was bei der eigenen Gartensauna beachtet werden sollte

Wenngleich der Aufwand hier baulich meist geringer ist als bei Umbauten innerhalb des Hauses, so sollten sich Bauherren dennoch fachlichen Rat einholen. Denn in jedem Bundesland gelten unterschiedliche Regelungen, was etwa das Einholen einer Baugenehmigung betrifft oder die Platzierung im Garten. Außerdem ist es auch hier wichtig, sich zu erkundigen, welche Anschlüsse und weiteren Genehmigungen für die Errichtung einer Sauna im Garten notwendig sind und Personen heranzuziehen, die diese fachmännisch montieren können.

Der Wunsch nach einer eigenen Ruheoase daheim

Bei vielen wird im Moment der Wunsch nach einer eigenen Sauna laut. Die aktuelle Pandemie und die dadurch geschlossenen öffentlichen Saunen machen diesen Traum nur noch größer. Eine eigene Sauna lässt sich mit ein bisschen Planung sowohl im Haus als auch im Garten realisieren. Das kommt sowohl auf das eigene Budget an als auch auf die räumlichen Gegebenheiten im Haus sowie die eigenen Vorlieben an, was das Saunieren und Entspannen betrifft.

Eine Sauna im Inneren des Hauses bietet sich zum Beispiel im Badezimmer an, da hier Dusche und Waschbecken schnell erreichbar sind. Aber auch nicht mehr genutzte Räume oder Zimmer im Keller eignen sich für eine eigene Saunakabine – dafür sollten allerdings mindestens 4 Quadratmeter Platz sein. Alternativ hat auch eine Sauna im eigenen Garten ihren ganz besonderen Reiz. Hier bieten sich zum Beispiel Fasssaunen an. Interessenten sollten sich vor der Anschaffung erkundigen, welche Regelungen (z.B. bezüglich Baugenehmigung) in ihrem Bundesland für Bauten, insbesondere für Saunen, die mit Holz beheizt werden, gelten und welche Genehmigungen notwendig sind. Und wer schon bald zuhause in seiner eigenen Ruheoase sitzt und entspannt, der weiß: die Mühe hat sich in jedem Fall gelohnt.