Als Kniepsand wird die auf Amrum einzigartige Sandbank und Dünenlandschaft bezeichnet, welche den Gästen zahlreiche Möglichkeiten zum Spazieren, Baden und Verweilen bietet. Das riesige Naturschutzgebiet erstreckt sich über 15 Kilometer und wirkt wie ein weiches, weißes und weites Tuch, das die Natur hier auf die Landschaft gelegt hat. Mit einer Breite von zwei Kilometern und einer Fläche von rund 10 Quadratkilometern ist der Strand am Norddorfer Übergang einer der größten Strände Europas.

Der Kniepsand kneift nicht

Spazieren Strand

Eigentlich gehört der Kniepsand nicht zu Amrum, er ist der gesamten Westküste der Insel vorgelagert und wandert vermutlich in den nächsten Jahrhunderten um die Amrumer Odde (Nordspitze Amrums) herum. Aktuell dient er als natürlicher Inselschutz bei Sturmfluten und orkanartigen Szenarien. Bei schönem Wetter aber dient er als wunderschöner weißer Strand der Insel, auf dem sich zahlreiche Badestrände für Urlauber befinden. Info: Der Name Kniepsand kommt vom Wort „kniep“ für „kneifen“. Auf Amrums Nachbarinsel Helgoland spricht man etwa von „Knieper“, den Zangen von Taschenkrebsen. Worin genau der Zusammenhang besteht, scheint ungeklärt.

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  • Spazieren am Strand: © baumlyriker / pixabay
  • Kniepsand mit Strandkorb: © refresh(PIX) - stock.adobe.com