Der amerikanische Künstler Andy Warhol (1928 bis 1987) hat 1982 das bekannteste Goethe-Portrait, welches Johann Heinrich Wilhelm Tischbein 1787 gemalt hat, als Vorlage für seine Druckgrafik-Serie verwendet. Die Druckgrafiken sind hier im Weimarer Goethe-Nationalmuseum zu sehen. Im Gebäudekomplex des Museums befindet sich auch Goethes Wohnhaus, in dem er 50 Jahre lang lebte. Die zu besichtigenden Zimmer sind in dem Zustand seiner letzten Lebensjahre und geben Zeugnis seines vielseitigen Schaffens als Staatsmann, Literat und Botaniker. Das Goethe-Nationalmuseum in Weimar ist zweifelsohne das wichtigste Museum zur Präsentation und Erforschung von Leben und Werk des Dichterfürsten.
„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Wo Goethe dichtete und träumte
Die Zimmer Goethes sind recht bescheiden – betrachtet man Goethes gesellschaftliche Stellung. Das Arbeits- und Schlafzimmer des Faust-Autors sind beide nach Süden gelegen. Das Arbeitszimmer ist ausgestattet mit einem runden Eichetisch, einem langen Schreibtisch und einem Bücherregal. Neben einem Spiegeltisch ist ein Stehpult platziert. Auch das Schlafzimmer ist einfach gehalten: ein Bett, ein Tischchen und ein Lederstuhl. Hier träumte der Dichter; und verstarb am 22. März 1832 82-jährig.
Hier im Nationalmuseum wird Goethe auf jeden Fall jung gehalten und unverstaubt präsentiert.
Kontakt
Bildquellen
- Goethes Arbeitszimmer: © Klassik Stiftung Weimar, Bestand Fotothek
- Goethes Schlafzimmer: © Klassik Stiftung Weimar, Bestand Fotothek
- Schweinemuseum Stuttgart, Außenansicht: © Schweinemuseum Stuttgart / facebook.com/SchweineMuseum
- mSE Campus Kunsthalle: © Sabine Gistl
- Zentralplatz mit Forum Confluentes und Forum Mittelrhein: © Frey Pressebild
- Terrasse am Kunstmuseum Stuttgart: © Cube Restaurant im Kunstmuseum Stuttgart
- Futurium Außenansicht Spreeseite: © David von Becker
- Goethe-Nationalmuseum, Ausstellung: © Klassik Stiftung eimar, Andy Warhol Foundation