Zur Person
Thomas Schanz – geboren am 18.02.1980 in Trier – absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Hotelfachmann (Allgäu Sonne, Oberstaufen) und entschied sich dann noch für eine Kochlehre (Traube Tonbach). Seine Wanderjahre führten ihn in das Restaurant „Altes Kelterhaus“ in Wintrich, ins Gästehaus Klaus Erfort in Saarbrücken und ins Waldhotel Sonnora in Dreis (6 Jahre Sous Chef). Seit 2011 ist er selbstständig im gleichnamigen Restaurant & Hotel in Piesport. Hier verwöhnt Thomas Schanz seine Gäste mit einer aufwendigen, modernen und variantenreichen Gourmetküche und wird dafür von allen renommierten Restaurantführern geadelt.
Das Interview
Warum sind Sie Koch geworden?
Ich liebe es, mit dem Kopf und mit den Händen zu arbeiten.
Könnten Sie sich einen anderen Beruf vorstellen – und wenn ja, welchen?
Ich denke, jeder Mensch hat mehr als nur ein Talent. Ich bin im Berufsbild „Koch & Hotelier“ angekommen und dankbar, dies im eigenen Haus ausüben zu dürfen.
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Geschmack!
Welches Essen macht Sie glücklich?
Mich macht gutes Essen im Allgemeinen glücklich. Nicht zuletzt deshalb bin ich in diesen Beruf „gerutscht“.
Was würden Sie niemals essen?
Schwer zu sagen. Das ein oder andere Insekt schreckt mich bisweilen noch ab.
Was bringt Sie aus der Fassung?
Leidenschaftsloses Arbeiten.
Das größte Lob, das Sie jemals bekommen haben?
Als größtes Lob empfand ich, als ein 70-jähriger, kulinarisch weitgereister und leidenschaftlicher Gourmet zu mir sagte: „Das war das beste Essen meines Lebens.“
Die schlimmste Kritik?
Ein modernes Gourmetrestaurant wird in Piesport nie funktionieren.
Haben Sie persönlich ein Lieblingsrestaurant – und wenn ja, welches?
Restaurant Quadras in St. Vith.
Wo oder wie erholen Sie sich?
Ich habe einen wundervollen 4-jährigen Sohn, eine bezaubernde Partnerin und eine tolle Familie. Das gibt Kraft, Halt und sorgt manchmal für den nötigen Abstand.
Bildquellen
- Hamid Heidarzadeh, Porträt: © Restaurant Plaisir
- René Stein, Porträt quer: © Thorsten Kleine Holthaus
- Jan Hoffman Porträt quer: © Schloss Neuweier
- Maximilian Grothoof, Porträt quer: © Das kleine Landhotel
- Jochen Fecht, Porträt: © San Martino Gourmetrestaurant