Der Falkenhof auf Burg Falkenstein beherbergt Falken, Uhus und Adler. Hier kann man den Falken in hoher Fluggeschwindigkeit und den Adlern beim Sturzflug aus schwindelnden Höhen zusehen. Gerade in unserer modernen Welt suchen immer mehr Menschen einen Ausgleich, der am häufigsten in der Natur zu finden ist – gerade bei solch faszinierenden Lebewesen wie den Greifvögeln. Allerdings ist die Falknerei kein Hobby, sondern eine, das gesamte Leben in Anspruch nehmende Einstellung; quasi eine Philosophie. Schon vor hunderten von Jahren kamen die Jagdobjekte der Greifvögel auf den Speiseplan der Menschen – vor allem im Mittelalter erlebte die so genannte Beizjagd ihren Höhepunkt. Man kann auf der Burg die Greifvögel zwar nicht mehr bei der Jagd, aber beim freien Flug erleben. Die Tiere, ihre Kraft und ihre Erhabenheit faszinieren Groß und Klein, gestern wie heute.
Filmkulisse für Märchenfilme: Die Burg Falkenstein
Falkenstein wurde im 12. Jahrhundert als neuer Stammsitz der Herren der Konradsburg gebaut. Bis heute gilt Falkenstein mit ihrem historischen, prachtvollen Gemäuer und dem darüber thronenden Bergfried als besterhaltenste Burg im Harz. Die malerische Lage und ihr guter Erhaltungszustand trugen beziehungsweise tragen dazu bei, dass sie gerne als Filmkulisse verwendet wird: Sie spielt in zahlreichen Märchenverfilmungen wie „Schneeweißchen & Rosenrot“ oder „Prinz Himmelblau und Fee Lupine“ quasi die Hauptrolle. Hierzu gibt es eine Dauerausstellung (2018 bis 2000) und gleichzeitig eine entsprechende Sonderausstellung. Info: Die historischen Führungen bedienen eher den Wissensdurst der Erwachsenen, während die Märchenstube auf der Burg dafür gedacht ist, dass Kinder in eine Märchenwelt eintauchen können.
Bildquellen
- Burg Falkenstein: © HansLinde / pixabay
- Aschenbrödel vor Schloss Moritzburg: © Claudia Hübschmann / Schlösserland Sachsen
- Thrill Walk am Schilthorn: © Markus Födisch für Schilthornbahn AG
- Marktplatz in Braunschweig: © Mapics - stock.adobe.com
- Baumwipfelpfad Usedom Luftaufnahme: © eak
- Falke bei der Landung: © Macla / pixabay