Der Radfernweg Hamburg-Bremen

Der Radfernweg Hamburg-Bremen verbindet auf 150 km Norddeutschlands bekannteste Hansestädte Hamburg und Bremen und führt durch norddeutsche Landschaften zwischen Elbe und Weser, Nordsee und Heide.

Highlights auf dem Radfernweg Hamburg-Bremen

Der Radfernweg Hamburg-Bremen führt auf alten Handelswegen, Nebenstrecken oder stillen Waldwegen durch die norddeutsche Landschaft und streift idyllische Ortschaften, bis die beiden Hansestädte erreicht sind. Die meist flache und einfache Strecke verläuft überwiegend auf asphaltierten Wegen und ist somit auch perfekt für Familien mit Kindern geeignet. Neben der reizvollen Landschaft besticht der Radfernweg Hamburg-Bremen durch die vielen Sehenswürdigkeiten, die an der Route liegen und sich gut für einen Stopp eignen. Befahrbar ist der Radweg in beide Richtungen, jedoch bietet sich die Fahrt von Bremen nach Hamburg an, da man dann nicht gegen den Wind fahren muss, der in der Regel aus Westen weht. Der Radfernweg Hamburg-Bremen ist in beiden Richtungen gut ausgeschildert – das Zeichen des Radweges sind die beiden roten Kennzeichen HH und HB auf weißem Grund.

Fachwerkhaus in Fischerhude - Radfernweg Hamburg-Bremen

Start des Radfernweges ist Bremen; vom Hauptbahnhof geht es direkt durch den Bürgerpark, eine 136 Hektar große und Mitte des 19. Jahrhunderts gestaltete Parkanlage. Am Universum Science Center vorbei geht es hinaus ins Blockland und in die Wümmeniederung, eine baumarme Flussaue, die vielen seltenen Vogelarten als Rastplatz und Brutgebiet dient. Erstes Highlight ist das Künstlerdorf Fischerhude, ein schönes kleines Dorf mit romantischen Kopfsteinpflaster-Gassen, Fachwerkhäusern sowie netten Garten-Cafés und Restaurants. Zudem gibt es hier interessante Ausstellungen und Galerien, da in dem Ort noch immer viele Künstler leben.

St. Viti-Kirche in Zeven - Radfernweg Hamburg-Bremen

Über Buchholz, Wilstedt und Vorwerk ist Zeven erreicht, das mit seinen zeitgenössischen Kunstobjekten in der Fußgängerzone sowie den zahlreichen Museen und Ausstellungen zu begeistern weiß. Zeven liegt malerisch an der Ahe, einem großen Wald- und Naherholungsgebiet. Besuchen sollte man hier das Museum im ehemaligen Benediktinerinnenkloster und die St. Viti-Kirche. Weiter geht es durch die reizvolle Landschaft der Osteniederung nach Heeslingen, das die älteste erhaltene Feldsteinkirche im Elbe-Weser-Raum zu bieten hat, und dann nach Sittensen, das an alten Heer- und Handelswegen liegt. Hier kann man eine restaurierte Wassermühle aus dem 16. Jahrhundert, ein Handwerkermuseum, die Kirche St. Dionysius und das Heimathaus besichtigen. Naturliebhaber können hier einen Abstecher ins Tister Bauernmoor machen, ein Natur- und Vogelschutzgebiet mit renaturierten Moorflächen, die seltenen Pflanzen einen Lebensraum bieten.

Hamburg, Rathaus - Radfernweg Hamburg-Bremen - Hamburg kostenlos

Der Radfernweg Hamburg-Bremen führt nun weiter in den Landkreis Harburg; hier radelt man auf der alten Heerstraße Napoleons zum Büntberg, der mit seinen 61 m Höhe einen schönen Blick über die Dohrener Heide bietet. Weiter geht es durch eine abwechslungsreiche Geestlandschaft mit Heidegebieten, Wald- und Wasservorkommen sowie den Ortschaften Hollenstedt und Appel, die von zahlreichen Bauernhäusern in traditioneller Fachwerkbauweise mit Reetdach geprägt sind. Vor den Toren Hamburgs laden das Freilichtmuseum am Kiekeberg und der Wildpark Schwarze Berge zu einem Abstecher ein, bevor die Freie und Hansestadt Hamburg erreicht ist. Ziel der Strecke ist der Hamburger Hauptbahnhof.

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Bildquellen

  • Fachwerkhaus in Fischerhude: © Ralf Gosch - fotolia.com
  • St. Viti-Kirche in Zeven: © Udo Kruse - fotolia.com
  • Hamburg, Rathaus: © Mapics - fotolia.com
  • Radtour im Ilmtal: © Henry Czauderna - fotolia.com
  • Wasserburg Anholt bei Bocholt: © MCM - stock.adobe.com
  • Rastender Radfahrer mit Handy: © DisobeyArt - stock.adobe.com
  • Lech in Tirol: © AVTG - stock.adobe.com
  • Bremen, Rathaus und Dom: © Mapics - fotolia.com
2022-09-08T12:16:08+02:00