Wer die Lüneburger Heide in seiner Freizeit besucht und Kinder mit im Schlepptau hat, wird sich bei dieser Region nicht über mangelnde Freizeitaktivitäten draußen in der Natur beklagen können. Freizeitparks in der Heide wie z.B. der Heidepark Soltau, der Serengeti Park oder der Erse Park bieten eine Mischung aus Jurassic Park, Abenteuersafari, Freizeitpark und Märchenwelt: diverse Fahrgeschäfte und Attraktionen wie Achter- und Wildwasserbahn, rasante Airboot- oder Rafting-Touren, Wüstenflitzer, Riesenrad oder Big Loop sorgen garantiert für viel Spaß sowohl bei den großen wie auch bei den kleinen Besuchern.
Action und Spaß in der Lüneburger Heide
In den unterschiedlichen Themenwelten wie z.B. im Saurier-Reich, wo man die einstigen prähistorischen Bewohner dieser Erde anschauen kann, auf dem Indianer Kletterpfad, bei einer Dschungelsafari oder bei einem Besuch im Märchenland, wo man bekannten Charakteren aus Büchern begegnet, vergeht die Zeit garantiert wie im Fluge. Wer hingegen eher ein Fan der Natur ist und sich gerne seltene Tierarten anschaut, sollte den Vogelpark in Walsrode besuchen. Dort gibt es an die 4000 Vögel aus 675 Arten. So lebt der kleinste Vogel der Welt, der Kolibri, genauso in diesem Park wie der stattliche Rothalskasuar: aufgrund seiner gefährlichen Krallen ist diese Spezies in der Lage, jemanden umzubringen. Doch keine Angst, eigentlich ist diese Kreatur sehr scheu. Abgesehen von seinen ungewöhnlichen Bewohnern erwartet den Besucher in Walsrode eine unglaubliche Pflanzenvielfalt. Besonders im Frühling und Sommer blühen dort Rosen, Rhododendren und viele andere Gewächse. Für das Auge des Betrachters wird so eine wahre Blütenpracht gezaubert.
Noch mehr exotische Tierarten gibt es im Serengeti Park Hodenhagen oder im Wildpark Nindorf inmitten der Heide zu bestaunen. Über 1.000 Tiere sind dort zu Hause – unter ihnen befinden sich zum Beispiel Sibirische Tiger, Schneeleoparden, Nashörner, Zebras, Giraffen, Elefanten und viele mehr. Außerdem gibt es von Frühling bis Herbst regelmäßige Veranstaltungen, die dem Besucher wissenswerte und interessante Einblicke in das Leben der Tiere gewähren.
Das Deutsche Erdölmuseum in Wietze
Am südlichen Rand der Lüneburger Heide befindet sich das Erdölmuseum. Bereits im 16. Jahrhundert wusste man um die wertvolle Ressource aus der Erde, und so holten sich die Bauern in Wietze Erdöl aus den dortigen Teerkuhlen, um es als Schmiermittel zu verkaufen. Mitte des 19. Jahrhunderts begann man dann, das Öl in einem industriellen Rahmen zu fördern, und so wurde bis in die 1960er Jahre das Schwarze Gold tonnenweise aus der Erde gepumpt. Tatsächlich lebte das ganze Dorf von dieser Ressource, denn man baute rund um die Erdölförderung eine ganze Infrastruktur auf: ein Bahnhof, ein Hafen, eine Raffinerie und viele andere Gebäude wurden in Wietze errichtet.
1970 war dann die Geburtsstunde des Deutschen Erdölmuseums auf einem früheren Ölfeld. In den darauffolgenden Jahren erweiterte man die Ausstellung Stück für Stück, und bis heute ist die Vergrößerung des Museums nicht abgeschlossen – es gibt von daher jede Menge auf 1,8 ha in Wietze zu sehen! So sind für die Besucher einige Förderanlagen erhalten geblieben, die nach wie vor an ihrem eigentlichen Platz stehen. Doch auch die Gewinnung von Erdgas spielt in der Ausstellung eine Rolle, und so wird der Besucher darüber ebenfalls einiges erfahren.
Bildquellen
- Kraniche im Vogelpark: © fineart-collection - fotolia.com
- Dschungel Safari: © Serengeti-Park Hodenhagen
- Autokinobus: © Thomas Reimer - fotolia.com
- Sonnenuntergang am Schwielowsee: © Patrick P. Palej - fotolia.com
- Herbsttrompete1: © Fabian stock.adobe.com
- First-Flieger Winter: © Jungfraubahnen
- Radtour an einem Sommermorgen: © Uwe - stock.adobe.com
- Stationen Spaziergang: © Wildfaces - pixabay.com
- Heide Park Resort in Soltau: © Tomasz Kubis - fotolia.com